Zu Hause gegen den TuS Asbach
Spitzenreiter Wirges will im Titelrennen vorlegen
Unter Flutlicht will Spitzenreiter Spvgg EGC Wirges (hier Euan Williams-Noss) heute Abend im Titelrennen vorlegen.
Marco Rosbach

Der 27. Spieltag wird bereits am Mittwochabend eröffnet: Mit der klaren Mission, im Fernduell mit der SG 06 Betzdorf (am Sonntag in Hundsangen) vorzulegen, empfängt Spitzenreiter Spvgg EGC Wirges den TuS Asbach.

Nur drei Tage nach dem Topspiel gegen die SG 06 Betzdorf (1:1), in dem die Spvgg EGC Wirges ihren ersten Platz in der Fußball-Bezirksliga Ost verteidigen konnte, geht es für den Tabellenführer am Mittwochabend (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den TuS Asbach weiter. Die Voraussetzungen sind klar: In der vorgezogenen Partie des 27. Spieltags muss ein Sieg her, damit Verfolger Betzdorf am Sonntag nicht doch vorbeiziehen kann. Dann gastiert der Tabellenzweite in Hundsangen.

„Der Gegner steht unter Druck, seinen ersten Platz zu verteidigen, aber wir müssen uns auf unsere Aufgabe konzentrieren.“
Simone Floris, Trainer TuS Asbach

Für die Gäste stellt sich die Lage ganz anders da. Mit 37 Punkten haben sich die Asbacher ihrer Abstiegssorgen weitgehend entledigt, acht Zähler beträgt der Vorsprung auf den Kreisrivalen HSV Neuwied, der als 13. den ersten Abstiegsrang belegt. Von Entspannung wollen die Asbacher vor der Fahrt Richtung Theodor-Heuss-Stadion aber nichts wissen. „Es wird ein schwieriges Spiel für uns“, ist TuS-Trainer Simone Floris bewusst, dass die EGC über eine extrem hohe Qualität verfügt, auch wenn ihr Vorsprung in den vergangenen Wochen etwas geschmolzen ist.

„Der Gegner steht unter Druck, seinen ersten Platz zu verteidigen, aber wir müssen uns auf unsere Aufgabe konzentrieren“, will Floris nicht auf die Situation in Wirges blicken. „Es ist das dritte Spiel innerhalb einer Woche, und nach den drei Punkten gegen Alpenrod haben wir etwas Luft.“ Von Entwarnung könne aber keine Rede sein. „Der Klassenerhalt ist noch nicht sicher“, betont der TuS-Coach, für den „ein weiterer Sieg wichtig“ wäre, „um ruhig in die letzten Spiele zu gehen“. Es gelte, fokussiert und diszipliniert aufzutreten, „um das Ergebnis zu erzielen, das wir brauchen“, sieht Floris sein Team in Wirges wohl nicht chancenlos.

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