Bezirksliga Ost: 23. Spieltag
Niederroßbacher wollen über ihren Schatten springen
In dieser Szene springt Alpenrods Maximilian Mies (in Grau) zwar höher als Benny Walkenbach (in Orange). Für den Mittelfeldakteur und seine Niederroßbacher Mitspieler geht es nach einer schwächeren Phase zuletzt aber erst einmal darum, über den eigenen Schatten zu springen. Das fordert jedenfalls Trainer Metin Kilic.
Horst Wengenroth

Naturrasenplätze, Kunstrasenplätze, Ascheplätze. Am 23. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost müssen die Teams mit jeglichen Gegebenheiten klar kommen.

Den Auftakt in den 23. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost macht am Samstag, 17 Uhr, der FC HWW Niederroßbach. Auf heimischem Platz empfängt das Team von Metin Kilic den TuS Burgschwalbach. Die restlichen Partien finden alle, zur gewohnten Anstoßzeit, zeitgleich am Sonntag um 15 Uhr statt.

FC HWW Niederroßbach – TuS Burgschwalbach (Sa., 17 Uhr; Hinspiel: 1:1). „Gemischte Gefühle“ begleiten Metin Kilic, den Trainer des FC Niederroßbach, vor dem Heimspiel gegen die TuS Burgschwalbach. „Wir müssen mal über unseren Schatten springen“, verlangt er, denn der Liga-Vierte steckt in einer schwächeren Phase und wünscht sich ein Erfolgserlebnis. Die Trainingsleistungen seien in Ordnung, berichtet Kilic aus dem Alltag, doch „wir bringen das nicht auf den Platz“. Trotzdem sei die Stimmung in seinem Kader nicht schlecht.

Dazu stehen Fragezeichen hinter Spielernamen wie denen von Lukas Blech, Yakub Sucu oder Taha Erol. Trotzdem sei es wichtig, in der ersten Halbzeit stark zu spielen und sich nicht erst zu steigern, wenn es zu spät sei. „Wir müssen uns strecken“, betont Kilic mit Blick auf den Gegner. Dem traut er zu, „jeder Mannschaft in der Liga weh tun zu können“. Dafür stehen Stürmer Julian Ohlemacher und Trainer Walter Reitz: „Der Walter macht das nicht erst seit gestern.“

„Wir haben es geschafft, nicht abgehängt zu werden. Der Anschluss zum Mittelfeld ist da.“
Burgschwalbachs Trainer Walter Reitz.

Der angesprochene Trainer muss mit seinem Team zum zweiten Mal nacheinander auswärts antreten. „Leider“, sagt Walter Reitz, denn daheim sei die Unterstützung der Anhänger stets spürbar. Egal wo: Die Burgschwalbacher haben im neuen Jahr ordentlich aufgeholt. „Wir haben es geschafft, nicht abgehängt zu werden. Der Anschluss zum Mittelfeld ist da“, zieht der erfahrene Trainer eine Zwischenbilanz. Der Abstiegskampf ist allerdings noch nicht überstanden.

„Jede Mannschaft hat mal eine Delle in der Saison“, sagt Reitz über den Gegner. Zugleich sieht er die Niederroßbacher als die Mannschaft, die am ehesten mit den drei Ersten mithalten kann. Bei der TuS präsentiert sich die personelle Lage als recht entspannt, zumal Torwart Sören Müller nach seinem Platzverweis bloß ein Mal aussetzen musste. Mica Schramm befinde sich auf dem Weg der Genesung. Lediglich Tim Heimann fällt somit langfristig noch aus.

HSV Neuwied – TuS Montabaur (So., 15 Uhr; Hinspiel: 0:0). Wenn der TuS Montabaur am Sonntag beim HSV Neuwied aufläuft, hat die Elf von Trainer Markus Kluger zum zweiten Mal hintereinander eine in der Tabelle schlechter platzierte Mannschaft zum Gegner. Das eröffnet Chancen, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen. „Der vergangene Sonntag hat schon gut getan“, sagt Kluger, da gab es einen Heimsieg gegen die SG Rheinhöhen. Mit einem weiteren Dreier „würde es sehr gut aussehen, wir könnten auch mit einem Punkt leben“.

„Ich weiß, wie es in der Mannschaft aussieht“, begründet Kluger seine relative Zurückhaltung. Nach wie vor gehe es darum, Rückstände aus der Winterpause aufzuholen. „Es passt, die Jungs sind jetzt dabei und geben Gas“, schildert der Trainer, überschaubar erscheinen ihm die Ausfälle. Als eine „absolute Wundertüte“ stuft Kluger wiederum die Neuwieder ein: Der Mitaufsteiger falle mit gutem Personal und Leistungen auf, aber es fehlten die Ergebnisse.

Startschuss für eine Aufholjagd: Christof Fink (in Schwarz) und der HSV Neuwied wollen nach der Derby-Niederlage in Asbach im Heimspiel gegen den TuS Montabaur anfangen, zu punkten.
Heinz-Werner Lamberz

„Montabaur hat eine körperliche und robuste Mannschaft, die über einen ausgeglichenen und breiten Kader verfügt“, erklärt HSV-Trainer Stefan Fink. Worauf es im Spiel ankommen wird, weiß er: „Wir müssen bei gegnerischen Standardsituationen konsequenter verteidigen und unsere Offensivaktionen sauber zu Ende spielen.“

Für den HSV sei jedes der verbleibenden neun Spiele wichtig, in denen es darum geht, so viele Punkte wie möglich zu holen. „Wir brauchen so langsam den Startschuss für unsere Aufholjagd“, betont Fink vor der Begegnung gegen den TuS. Seine Mannschaft arbeit mit absoluter Hingabe im Training. „Es sind immer alle da und geben alles dafür, dass das gewisse Quäntchen auf unsere Seite fällt“, berichtet der Neuwieder Trainer.

SG Rheinhöhen Dahlheim/Dachsenhausen/Prath – SG Wallmenroth-Scheuerfeld (So., 15 Uhr, in Dachsenhausen; Hinspiel: 1:3). Auf der Dachsenhausener Asche wachsen keine Frühlingsblumen, aber doch die Hoffnung, dass die SG Rheinhöhen am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Wallmenroth Zählbares erntet. Der Tabellenletzte hat in den jüngsten Begegnungen besser mitgehalten. Beim 1:3 in Montabaur, „hatten wir im Großen und Ganzen mehr vom Spiel“, sagt Till Warkentin, der zusammen mit Jörg Köhler die Gastgeber trainiert.

Im Hinspiel in Wallmenroth sei das ähnlich gewesen. „Demnach haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen“, folgert er. Womöglich hilft der Untergrund. Er setzt auf „eine gute Leistung, die vielleicht mal was einbringt“. Personell sieht es nicht schlecht aus auf den Rheinhöhen. Josip Topic ist ins Training zurückgekehrt, berichtet Warkentin, Kapitän Niklas Becker spielte zuletzt schon wieder. Bei Julian Becker sind die Resultate eines Arzttermins abzuwarten.

„Es wird kein Fußball-Leckerbissen.“
Wallmenroths Trainer Tarek Petri über das Gastspiel auf der Dachsenhausener Asche.

Tarek Petri, der Trainer der Wallmenrother, war noch nie in Dachsenhausen auf dem Sportplatz, sieht in der Asche aber keinen relevanten Faktor. Die eigene Mannschaft trainiert aktuell in Katzwinkel auf einem Hartplatz. „Es wird kein Fußball-Leckerbissen“ und „alles andere als ein Spaziergang“, sagt er voraus, wobei auf seiner Elf mehr Druck lastet als auf dem abgeschlagenen Letzten. Das 3:2 über Neitersen hat aber geholfen und Selbstvertrauen geschenkt.

Im neuen Jahr haben die Wallmenrother auswärts noch keine Punkte gesammelt, das soll sich am Sonntag ändern. „Teamgeist, Spirit, Glauben“ nennt Petri als Dinge, die in einer kampfbetonten Begegnung den Ausschlag geben sollten. Erwartet wird eine Heim-Mannschaft, die Fußball spielen will und dies befreit tun kann. Fehlen werden bei den Gästen Urlauber Hussein Jouni und der an Bändern verletzte Tim Lück. Der Einsatz von Lukas Seyhan ist fraglich.

SG Neitersen/Altenkirchen – SF Höhr-Grenzhausen (So., 15 Uhr; in Neitersen; Hinspiel: 2:2). „Neue Woche, neues Glück, neuer Gegner, altes Ziel“: So beschreibt Trainer Almir Ademi die Situation bei den Sportfreunden Höhr-Grenzhausen, die am Sonntag beim Vorletzten SG Neitersen antreten müssen. „Wir sind auf einem guten Weg“, meint Ademi, der mit Thomas Arzbach die Mannschaft trainiert. Doch „wir treten ein bisschen bei den Ergebnissen auf der Stelle“, und man müsse sich zuvor liegen gelassene Punkte in Zukunft zurückholen.

„Mit dem Tore schießen tun wir uns schwer“, bekennt Ademi, was ein Vergleich mit dem Gegner beweist: Höhr-Grenzhausen hat bisher 13 Punkte mehr als Neitersen gesammelt, jedoch elf Treffer weniger erzielt. Die Gastgeber sieht Ademi übrigens „auf dem aufsteigenden Ast“, so wie davor die TuS Burgschwalbach, gegen die es ein 1:1 gab. Beim Personal rechnet das Höhrer Trainergespann mit einigen Rückkehrern, „es stabilisiert sich“ im eigenen Kader.

"Auf einem guten Weg" sieht Höhr-Grenzhausens Trainer Almir Ademi sein Team um Christian Schauer (in Blau). „Auf dem aufsteigenden Ast" sieht der SF-Trainer neben dem vergangenen Gegner TuS Burgschwalbach (Julian Ohlemacher im roten Trikot) auch den kommenden, die SG Neitersen.
Andreas Hergenhahn

„Nachdem wir das ’Sechs-Punkte-Spiel’ gegen Wallmenroth verloren haben, ist die Stimmung ein bisschen angeschlagen bei uns. Wir müssen jetzt gegen den spielstarken Gegner aus Höhr-Grenzhausen einen Heimsieg einfahren, um die letzte Chance, die wir rechnerisch noch haben, zu nutzen“, betont Neitersen-Trainer Felix Ba Bly.

„Gegen spielstarke Gegner sehen wir meistens besser aus. Wir wollen natürlich auch den Heimvorteil, den wir jetzt haben, nutzen. Wir müssen auf jeden Fall alles geben und voll fokussiert sein, damit die drei Punkte bei uns bleiben, und wir somit noch Chancen auf den Klassenverbleib haben“, erklärt er.

SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau – Spvgg. EGC Wirges (So., 15 Uhr, in Alpenrod; Hinspiel: 0:5). Als Drittletzer empfängt die SG Alpenrod am Sonntag den Spitzenreiter EGC Wirges, den Björn Hellinghausen, der Spielertrainer der Einheimischen, nicht nur deswegen als „wahrscheinlich stärkste Mannschaft der Liga“ einstuft. Doch man könne es sich nicht leisten, im Abstiegskampf Punkte preiszugeben. Und im ersten von zwei Heimspielen hintereinander verlieh das 2:1 über den FC Niederroßbach neue Chancen auf den Klassenverbleib.

„Da hatten wir endlich das Matchglück“, erklärt Hellinghausen und will gegen spielerisch wohl stärkere Wirgeser auf eine stabile Deckung und schnelles Umschaltspiel setzen. Möglichst lange soll die Begegnung offen gehalten werden und man solle auch gegen einen Tabellenführer „nie nie sagen“. Bei der Aufstellung stehen noch Fragezeichen im Raum. Adil Aydin und Jonas Heidrich konnten nicht trainieren, aber es bestehe noch Hoffnung für Sonntag.

„Wir sind alle keine Maschinen.“
Sven Baldus, Trainer der EGC Wirges, will die ersten Punktverluste im Kalenderjahr nicht zu hoch bewerten.

Sven Baldus, der Trainer der EGC Wirges, billigt den Alpenrodern zu, dass sie in jüngster Vergangenheit einiges sehr gut gemacht und andere Vereine damit unter Druck gesetzt haben. „Bei Umschaltmomenten müssen wir aufpassen“, ist ihm klar. Wichtiger aber noch sei es, eigene Chancen zu kreieren und „unser Spiel durchzudrücken“. Selbst dann, wenn der Untergrund auf dem Naturrasenplatz in Alpenrod nicht optimal sein sollte für gepflegten Fußball.

„Wir müssen einfach effektiver sein“, fordert Baldus in Erinnerung an das 1:1 gegen die SG Berod. Dass seine Mannschaft erstmals in diesem Kalenderjahr nicht als Sieger vom Feld ging, will der Trainer allerdings nicht zu hoch bewerten. „Wir sind alle keine Maschinen“, manchmal müsse man mit einem Punkt zufrieden sein. Personell sei man wieder besser aufgestellt, vor allem wenn Marian Kneuper zurückkehren kann mit seiner Stärke bei Standards.

SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis – SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth (So., 15 Uhr, in Berod bei Hachenburg; Hinspiel: 2:2). Mit den großen Drei der Liga hat es derzeit die SG Berod zu tun. Die SG Hundsangen ist nun am Sonntag der Gegner nach einem gelungenen Einstieg gegen Wirges. „Das war definitiv eine super Leistung“, sagt der Beroder Spielertrainer Justin Keeler über das 1:1 beim Spitzenreiter. Auf vielem lasse sich nun weiter aufbauen, wenngleich man zuvor gegen die Spitzenmannschaften eher wenig gepunktet habe.

Der SG Hundsangen traut er zu, bei guter Tagesform mit Wirges und Betzdorf mitzuhalten. Aus dem eigenen Kader gibt es aktuell wenige neue Nachrichten. „Wir haben mit Angeschlagenen gespielt und werden es wieder tun müssen“, erzählt Keeler. Neuerlich zeichnet sich zudem ab, dass einige Entscheidungen zur Aufstellung erst kurzfristig fallen können. Eine Personalie steht allerdings fest: Der Spielertrainer ist diesmal gesperrt nach einer Ampelkarte.

Während Spielertrainer Justin Keeler (vorne) seiner SG Berod-Wahlrod im Heimspiel gegen die SG Hundsangen aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre auf dem Feld fehlen wird, soll Noah Klein (in Blau) Chancen für seine Wirgeser in Alpenrod kreieren.
Volker Horz. Volker

Mit einem Erfolgserlebnis im Rücken läuft ebenfalls die SG Hundsangen auf. Deren Trainer Ralf Hannappel ist nicht nur mit dem 4:0 über Müschenbach zufrieden, sondern ebenso mit der Art und Weise, wie es zustande kam. „Das entsprach unserer Vorstellung, wie wir Fußball spielen wollen“, erklärt der Coach, „daran gilt es anzuknüpfen“. Andererseits will Hannappel auf dem Boden bleiben: „Nach einem guten Spiel müssen wir nicht schon wieder ausflippen.“

Zumal er Berod als „extrem unangenehmen Gegner“ einschätzt. „Das ist eine kompakte Mannschaft mit starken Spielern in der Offensive“, beschreibt er die Gastgeber. Auf dem Naturrasen werde Zweikampfstärke notwendig sein. Ein „kleiner, aber guter Kader“, stehe Berod zur Verfügung. Bei der SG Hundsangen sollen die 17 Akteure aus der jüngsten Trainingseinheit sowie Colin Aßmann und Elias Marschall das Aufgebot bilden. Es fehlt aber Marc Tautz.

SG Ahrbach/Heiligenroth/Girod – SG 06 Betzdorf (So., 15 Uhr, in Girod; Hinspiel: 1:5). „Eigentlich müssten wir am Sonntag was holen“, sagt Trainer Zvonko Juranovic, dessen SG Ahrbach die SG 06 Betzdorf zu Gast hat. Die Ahrbacher haben gerade die großen Drei der Liga als Gegner, mit der Betzdorf-Partie endet diese Serie. Bereits jetzt ist es in der Tabelle etwas enger für die Gastgeber geworden. „Wir sind momentan leider nicht in der Lage, denen Paroli zu bieten“, meint Juranovic mit Blick auf die Spiele gegen die Spitzen-Mannschaften.

Andererseits möchte der Trainer „nicht schwarzmalen“, wenngleich hinter dem Einsatz von ein bis zwei wichtigen Spielern Fragezeichen stünden. Hoffnung basiert auf der Ahrbacher Heimstärke und den Trainingsleistungen: „Die Jungs geben Gas und marschieren.“ Im Spiel gingen bei Rückständen jedoch rasch „die Köpfe nach unten“, da fehle ein wichtiger Mann wie der langzeitverletzte Sebastian Görg. Doch irgendwann werde auch Betzdorf einmal verlieren.

Die Führung: In dieser Szene schießt Luca Matthey (in Rot) das 1:0 für die SG Hundsangen im Derby gegen die SG Ahrbach. Nils Amelong (in Schwarz) kann nur hinterherschauen. Am Sonntag wird es in Girod gegen Betzdorf um Top-Torjäger Temel Uzun nicht einfacher.
René Weiss

„Wichtig wird sein, dass wir weiterhin unsere Leistung auf den Platz bringen“, betont Betzdorf-Trainer Enis Caglayan. Man sei zufrieden mit der aktuellen Situation, wolle sich aber „nicht ausruhen“. Caglayan sieht die Ahrbacher „ein bisschen unter Zugzwang“, da sie die letzten Spiele nicht gewinnen konnten. „Wir wollen unsere Form bestätigen, auch wenn da eine motivierte Truppe auf uns zu kommt“, erklärt er weiter.

Personell wird es ein paar Veränderungen geben. Weiterhin fehlt Torhüter und Kapitän Christoph Thies. Zudem fällt Niklas Spies mit einer Knöchelverletzung aus, Tobias Erner fehlt wahrscheinlich mit einer Wadenzerrung. Oliver Cano Cifuentes hat muskuläre Probleme von dem letztwöchigen Spiel. Dafür kehren Leon Boger nach überstandener Verletzung und Top-Torjäger Temel Uzun nach Gelb-Rot-Sperre zurück in den Betzdorfer Kader.

SG Müschenbach/Hachenburg – TuS Asbach (So., 15 Uhr, in Müschenbach; Hinspiel: 0:7). „Das Hinspiel ist Warnung und Motivation zugleich“, sagt Müschenbachs Trainer Stefan Häßler vor dem Vergleich auf eigenem Platz mit dem TuS Asbach. In der Vorrunde unterlag man deutlich mit 0:7. Und vor der Partie am Sonntag ist der Gegner mit drei Zählern mehr auf dem Konto drei Ränge besser platziert als Müschenbach. „Es geht Woche für Woche ums Punkte sammeln“, erklärt Häßler, mit rund 35 Zählern werde man noch zittern müssen, sagt er voraus.

Ein Vorteil für die Gastgeber dürfte sein, dass die Partien gegen das Spitzentrio der Liga durchgestanden sind – und immerhin drei Punkte eingebracht haben. Bei den noch anstehenden Aufgaben zeichnet sich vielfach Augenhöhe ab. Personell sei die Lage angespannt, „und das wird bis zum Ende so bleiben“, teilt Häßler mit. Er freue sich über die Unterstützung aus der Zweiten Mannschaft und von ehemaligen Spielern, die sich noch einmal reaktivieren lassen.

„Das Müschenbacher Spiel dreht sich um Sergio Muriel.“
Asbachs Trainer Simone Floris.

„Nach zuletzt zwei Siegen gegen Abstiegskandidaten wartet in Müschenbach eine größere Herausforderung auf uns“, erklärt Asbach-Trainer Simone Floris im Vorfeld der Begegnung. „Das Müschenbacher Spiel dreht sich um Sergio Muriel. Wenn wir ihn aus dem Spiel nehmen können, nehmen wir dem Gegner eine große Stärke“, betont er. Die Asbacher wollen sich weiter steigern. Laut Floris sei die Mannschaft bereit, „alles für wichtige Zähler im Kampf um das gesicherte Mittelfeld zu geben.

Trainertipp der Bezirksliga Ost

Till Warkentin (SG Rheinhöhen)

FC Niederroßbach – TuS Burgschwalbach   2:1

HSV Neuwied – TuS Montabaur                  0:2

SG Rheinhöhen – SG Wallmenroth               3:2

SG Neitersen – SF Höhr-Grenzhausen          0:2

SG Alpenrod – Spvgg. EGC Wirges             1:4

SG Berod – SG Hundsangen                         0:1

SG Ahrbach – SG 06 Betzdorf                     1:3

SG Müschenbach – TuS Asbach                   1:1

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