„Auch wenn wir defensiv weiter Stabilität brauchen, haben wir nach vorne sehr, sehr viele Möglichkeiten kreiert. Das stimmt mich positiv“, betont Hellinghausen. Auch personell entspannt sich die Lage. Tobias Henkel stand gegen Montabaur nach sechs Monaten wieder auf dem Platz, am Freitag kehrt Finley Haas nach acht Wochen zurück. „Damit sind wir breiter aufgestellt“, freut sich Alpenrods Trainer.
Gegner Wallmenroth schätzt Hellinghausen als „unheimlich zweikampf- und laufstark“ ein. „Sie sind nicht so gut gestartet, haben aber jetzt einen Lauf und holen verdientermaßen ihre Punkte“, sagt er. „Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nichts schenken. Die Spiele waren immer eng. Wir werden alles dafür tun, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Denn wir wollen uns Pünktchen für Pünktchen unten raus mausern.“
Kann Wallmenroth den positiven Lauf fortsetzen?
Die Gäste-Elf von Trainer Tarek Petri ist seit nunmehr sieben Spielen unbesiegt und kletterte auf Platz acht in der Tabelle. Doch Petri bleibt vorsichtig: „Auch wenn wir aktuell einen Lauf haben, können wir die Situation gut einschätzen.“ In Nistertal erwarte sein Team ein „schweres Spiel“, glaubt der Trainer.
So sieht er seine SG auch nicht als Favorit in diesem Spiel. „Alpenrod hat ein Heimspiel und wird alles investieren, um erfolgreich zu sein. Ich erwarte ein kampfbetontes, intensives Spiel auf Augenhöhe“, so der Wallmenrother Trainer. Neben Kevin Fischbach (Muskelverletzung) fällt Leon Gertz aus (Urlaub). Fragezeichen stehen zudem noch hinter „krankheitsbedingt angeschlagenen“ Spielern.