Rückrunden-Auftakt im Schnee
Hundsangens Rezept: Gas geben, damit keiner friert
Bereits am Freitagabend sind die SF Höhr-Grenzhausen (weiße Trikots) bei der SG Hundsangen gefordert. Zuletzt bestätigten die Sportfreunde ihren Aufwärtstrend beim 1:1 bei Tabellenführer Spvgg EGC Wirges (blaue Trikots), der am Sonntag zum Rückrundenauftakt die TuS Burgschwalbach empfängt.
Volker Horz

Rechtzeitig auf der Zielgeraden vor der Winterpause haben sich Mannschaften wie die SG Müschenbach oder die SF Höhr-Grenzhausen berappelt und gehen so mit breiter Brust in den vorletzten Spieltag des Jahres. Bei anderen ist die Luft unverändert dünn.

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Der Anpfiff zur Rückrunde in der Bezirksliga Ost fällt am Freitagabend in Hundsangen, wo die SG die zuletzt aufstrebende SF Höhr-Grenzhausen empfängt. Auf dem Betzdorfer Bühl kommt es am Sonntagnachmittag zum Derby

SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth – SF Höhr-Grenzhausen (Fr., 20 Uhr, in Hundsangen/Hinrunde 2:1). „Wir sind im Zugzwang vorzulegen“, sagt Trainer Ralf Hannappel, der mit seiner SG Hundsangen am Freitagabend im Heimspiel gegen die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen die Rückrunde der Bezirksliga Ost eröffnet. Die Einheimischen sollten nach schwierigen Wochen dank eines 3:0 über Wallmenroth wieder in die Spur gefunden haben. Dazu ist der Kader wieder größer. Für den fehlenden Daniel Hannappel könnte Timo Dietz in die Startelf rücken. „Die Spieler sollten Gas geben, damit keiner friert“, schlägt Hannappel aufgrund der winterlichen Bedingungen vor. „Es wird wahrscheinlich wieder eng werden“, sagt er voraus, in der Hinrunde gewann die SG 2:1 gegen die Sportfreunde. Denen traut Hannappel einiges zu, das Unentschieden in Wirges könnte ihnen einen Schub verliehen haben. Höhr habe eine „gute defensive Ordnung“, schnelle Offensivkräfte und in Christian Schauer einen „idealen Umschaltspieler“.

„Wir sind im Zugzwang vorzulegen.“
Hundsangens Trainer Ralf Hannappel

„Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, der sehr positiv ist“, erklärt Almir Ademi, der mit Thomas Arzbach das Trainer-Duo in Höhr-Grenzhausen bildet. „Energie schöpfen“ soll die Mannschaft aus ihren Erfolgserlebnissen für eine Reihe von Begegnungen mit Spitzenteams, die mit dem 1:1 in Wirges vielversprechend angefangen hat. „Das war eine sehr gute erste Halbzeit in Wirges“, lobt Almir Ademi, und mit dem zweiten Durchgang war er auch recht zufrieden. „Siege sind die beste Teambuilding-Maßnahme“, erläutert der Trainer. „Die Mannschaft findet sich immer mehr“ nach einem Umbruch im Kader und dem Trainerwechsel im Sommer. Daraus resultiert der Aufwärtstrend. Zudem ist der Kader breiter besetzt als vor Wochen. Aktuell ist Max Klas verletzt, zudem fehlen Langzeitverletzte. Ademi erwartet ein spannendes Spiel: „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen“ gegen die erfahrenen Hundsangener.

FC HWW Niederroßbach – SG Müschenbach/Hachenburg (Sa., 17 Uhr/1:4). „Aller guter Dinge sind drei“, rechnet Trainer Metin Kilic vor dem Heimspiel seines FC Niederroßbach gegen die SG Müschenbach vor. In Hinrunde und Rheinlandpokal hat seine Mannschaft gegen diesen Gegner verloren, das soll sich ändern. „Es wird definitiv nicht so sein wie im Hinspiel“, sagt Kilic voraus. „Wir spielen auf Sieg“, verspricht er weiterhin, zumal die Niederroßbacher inzwischen in der Tabelle klar vor den Müschenbachern rangieren. Weshalb Müschenbach zwischenzeitlich abgerutscht war, kann sich Kilic nicht ganz erklären. Er erwarte ein schwieriges Spiel, in dem ihm vier Akteure fehlen werden. Insgesamt ändere sich beim Personal nicht viel. Im Training hat er gute Eindrücke gesammelt. „Ich glaube, die Mannschaft ist gut drauf“ und „heiß auf das Spiel“. Als „Wundertüte“ bezeichnet Kilic das Wetter im Hohen Westerwald und hofft, dass bis zum ersten Advent gespielt werden kann.

„Metin macht da einen guten Job.“
Müschenbachs Trainer Stefan Häßler lobt seinen Gegenüber.

Müschenbachs Trainer Stefan Häßler wünscht sich ebenfalls einen dem Fußball zugeneigten Wettergott, zumal die Erinnerungen an die Begegnungen mit Niederroßbach in Liga und Pokal ja positiv für ihn erscheinen. Das wolle er aber nicht überbewerten, auch nicht nach jüngst drei Siegen hintereinander für seine Elf. „Es geht immer um Kleinigkeiten, die entscheidend sind“, und „im Kern sind alle Spiele eng“, erklärt er zu den Voraussetzungen in der Klasse. Den Niederroßbachern traut er zu, als „gute Gemeinschaft“ und mit spielerischem Können aufzutreten. „Metin macht da einen guten Job“, würdigt Stefan Häßler die Leistungen seines Trainerkollegen. Er habe dem Verein, bei dem er selbst vor zwei Jahren für kurze Zeit an der Linie stand, „Leben eingehaucht“. Bei einer Trainingsbeteiligung von 18 bis 20 Leuten sind aber auch die Müschenbacher auf der Höhe. Justus Bonn und Tim Pfeiffer fehlen am Sonntag. Sergio Zules Muriel, Jonas Raack und Elias Günter sind zurück.

SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis – SG Rheinhöhen Dahlheim/Dachsenhausen/Prath (So., 14.30 Uhr, in Berod/2:3). Nach Berod und eine halbe Stunde nach vorne verlegt wurde das nahende Heimspiel der SG Berod, das ursprünglich in Lautzert ausgetragen werden sollte. Die Mannschaft von Spielertrainer Justin Keeler trainiert derzeit in Puderbach. Gespielt wird am Sonntag auf jeden Fall gegen die SG Rheinhöhen. Die Gastgeber dürften mit einigem Schwung in diese Partie gehen: Vom 9:1 über Neitersen dürfe man „auf emotionaler Ebene viel mitnehmen“. „Wir wollen uns anders präsentieren als im Hinspiel“, sagt Keeler mit Blick auf die aktuelle Aufgabe, denn auf den Rheinhöhen hat man im August verloren und drei Platzverweise hinnehmen müssen. „Unser Spiel durchziehen“ lautet die Maßgabe und nicht zu viel auf den Gegner schauen, wobei Mladen Petrovic nach einer Rotsperre wieder zur Verfügung steht. Es fehlen nach wie vor Langzeitverletzte, einige Spieler laborieren an muskulären Problemen.

„Wir wollen uns anders präsentieren als im Hinspiel.“
Berods Spielertrainer Justin Keeler über das Aufeinandertreffen mit den SG Rheinhöhen.

Bei der SG Rheinhöhen darf Trainer Shayne Hunder wieder mit dem zuvor gesperrten Leon Hamm planen. Allgemein sei die personelle Lage etwas entspannter, und man könne Spieler aus der Zweiten einsetzen. „Der Untergrund ist mir egal“, sagt Hunder weiter zur Vorbereitung. Trotz des 0:6 bei der SG Ahrbach habe man ein „tolles Training gehabt“, sehr fokussiert und konzentriert. Jetzt sei es entscheidend, an der Umsetzung für Sonntag zu arbeiten. „Wir denken gerne an unser erstes Saisonspiel zurück“, berichtet Hunder. Das 9:1 der Beroder will er „nicht zu hoch hängen“, bescheinigt den Gästen aber, ein gutes und erfahrenes Team aufzubieten. Die eigene Elf soll sich defensiv verbessern und ihre Chancen nutzen. „Wir hätten in Ahrbach auch mit einem 2:2 in die Pause gehen können“, schildert Hunder. So stand es 0:2, die Dinge nahmen ihren Lauf. Doch es werde weiter auf ein Erfolgserlebnis abgezielt.

TuS Asbach – TuS Montabaur (So., 15 Uhr/2:0). „Winterspeck anfressen“, so lautet die Vorgabe von Markus Kluger, dem Trainer des TuS Montabaur, vor dem Auswärtsspiel beim TuS Asbach. Einen Zähler mitnehmen wäre für ihn okay, um den Drei-Punkte-Abstand auf den heimstarken Gegner zu halten. Der Aufsteiger aus der Kreisstadt ist mit 23 Punkten und dem fünften Tabellenplatz nach der Hinrunde sehr zufrieden. Daran ändert auch nichts das 0:6, das man beim formstarken Mitaufsteiger und Tabellenzweiten in Betzdorf kassierte. „Die erste Halbzeit war unsere beste in dieser Saison, wir waren mit dem Gegner pari“, blickt Kluger trotz des Ergebnisses nicht nur mit schlechten Gefühlen zurück. Die Betzdorfer verwerteten aber ihre Chancen besser, und „nach dem 0:3 haben sie uns an die Wand gespielt“. In Montabaur gilt der breite Kader als „Faustpfand“. 21 Leute wurden diese Woche im Training gezählt. Felix Rixen, Luis Kiesel und Bastian Schupp sollen ins Aufgebot zurückkehren.

SG 06 Betzdorf – SG Wallmenroth-Scheuerfeld (So., 15 Uhr/5:0). Zweimal hat die SG Wallmenroth zuletzt verloren. „Mit den Niederlagen musste man rechnen. Wichtig ist immer die Art und Weise“, erklärt Trainer Tarek Petri, dessen Mannschaft es nun mit dem nächsten Spitzenteam zu tun hat, dem starken Aufsteiger SG 06 Betzdorf. Die Begegnung hat Derby-Charakter, die Wallmenrother fahren zu ihrem „großen Nachbarn“. Der verfolge eine andere Philosophie, sagt Petri und erkennt an: „Der Erfolg gibt ihnen in vielen Dingen recht.“ Gegen gefestigte, offensivstarke und individuell gut besetzte Betzdorfer „müssen wir alles auf die Platte bringen“. In der Vorbereitung müssen die Wallmenrother sich nun auf den Winter einstellen. Am Dienstag fiel das Training aus, weil die eigenen Plätze gesperrt sind, was Petri aber nicht ärgert. Womöglich tue dies den Spielern gut, um Prellungen, muskuläre Probleme und Erkältungen auszukurieren. Am Donnerstagabend wird in Friesenhagen trainiert.

„Das haben sich unsere Jungs verdient. Zu Hause zeigen sie immer wieder ein Spektakel.“
Enis Caglayan, der Trainer der SG 06 Betzdorf hofft auf eine ordentliche Zuschauerkulisse beim Derby.

„Auf einmal ändert sich die Welt“, hält Enis Caglayan, der zusammen mit Philipp Euteneuer die Gastgeber trainiert, fest. Und meint damit die veränderte Ausgangslage im Vergleich zum Hinspiel. Der 5:0-Auswärtssieg stellte Mitte September Wallmenroths fünfte Niederlage im fünften Spiel dar. „Zuletzt waren sie acht Spiele ungeschlagen, und ich weiß zumindest vom Wirges-Spiel, dass mit etwas Spielglück auch eine Überraschung drin gewesen wäre“, so Caglayan, der den gegnerischen Verein und viele Spieler aus gemeinsamen früheren Zeiten kennt. „In einem Derby spielt ohnehin keine Rolle, wer wo steht“, macht er zudem die Bedeutung deutlich. Seine Elf soll an die starken vergangenen Leistungen anknüpfen. „Wir müssen die Spannung weiter aufrechterhalten. Das gelingt uns derzeit sehr gut“, meint der SG-06-Trainer. Außerdem hofft Caglayan auf eine schöne Zuschauerkulisse. „Die Kreisligen spielen nicht mehr, im angrenzenden Siegerland wird aufgrund des Totensonntags nicht gespielt. Wir hoffen auf große Resonanz“, sagt Caglayan und unterstreicht: „Das haben sich unsere Jungs verdient. Zu Hause zeigen sie immer wieder ein Spektakel.“ Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Robin Moosakhani und Hikmet Aydin, die beide in der Trainingswoche aufgrund einer Erkältung kürzertraten. Definitiv ausfallen werden Louis Neeb und Ersel Sahin (beide krankheitsbedingt) sowie die weiterhin verletzten Niklas Spies, Romeo Raneck, Tristan Althoff und Mohammed Houto.

SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau – SG Neitersen/Altenkirchen (So., 15 Uhr, in Unnau/2:1). Letzter gegen Drittletzter, so lautet die tabellarische Ausgangslage, wenn die SG Alpenrod am Sonntag die SG Neitersen empfängt. „Beide Mannschaften sind eigentlich zum Siegen verpflichtet“, meint Björn Hellinghausen, der Spielertrainer der Gastgeber. Gespielt wird neuerlich auf dem Hartplatz in Unnau, wetterbedingt „bleibt uns nichts anderes übrig“, berichtet Hellinghausen. Es ist also mit typischem Abstiegskampf zu rechnen. Von einem „Riesenfight von beiden Mannschaften“ spricht Hellinghausen in Erinnerung ans vorangegangene 1:1 gegen Burgschwalbach in Unnau. Ähnlich dürfte es gegen Neitersen zugehen, wo der Gegner zuletzt mit 1:9 bei der SG Berod unter die Räder gekommen ist. „Das Ergebnis ist nicht förderlich für uns“, warnt Hellinghausen. Er erwartet ein „unangenehmes Spiel“. Sein Kader wird aber wieder etwas breiter, so kehrt Louis Benner nach Grippe zurück.

„Die Enttäuschung war riesig.“
Neitersens Interimstrainer Nico Hees über die 1:9-Schlappe in Berod.

„Heutzutage geht jeder anders mit Niederlagen um. Natürlich habe ich mit dem ein oder anderen gesprochen, die Jungs sind auch auf mich zugekommen. Die Enttäuschung war riesig. Aber: am Ende muss sich jeder selbst hinterfragen, ob es so reicht“, antwortet Neitersens Interimstrainer Nico Hees auf die Frage, wie er versucht hat, seine Spieler aufzubauen. Im Gegensatz zur Klatsche in Berod müsse vordergründig „die Einstellung und Bereitschaft, Fußball zu arbeiten“ zurückkehren. „Wir müssen uns davon verabschieden, alles fußballerisch lösen zu wollen“, fordert der Interimstrainer vor seinem zweiten Auftritt an der Seitenlinie. Auch ihm ist die Wichtigkeit dieses Spiels bekannt. Das merke man auch im Umfeld des Vereins. „Jeder kann die Tabelle lesen. Und klar ist auch: irgendwann wird der Abstand zu groß“, so Hees. Der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt für Neitersen bereits neun Punkte. Alpenrod steht mit einem Punkt weniger am Tabellenende. Wenn es schlecht für die Hees-Elf läuft, reichen die Gastgeber die Rote Laterne direkt weiter. Dazu müsste aber auch der Vorletzte, die SG Rheinhöhen, mindestens einen Punkt in Berod holen.

Symboldbild: Neitersens Interimstrainer Nico Hees stand nach der 1:9-Niederlage in Berod im Regen da.
Jürgen Augst

SG Ahrbach/Heiligenroth/Girod – HSV Neuwied (So., 15 Uhr, in Heiligenroth/2:2). Zehn Punkte hat die SG Ahrbach in den zurückliegenden vier Spielern ergattert, da darf man auch mit Zuversicht ins Heimspiel gegen den Aufsteiger HSV Neuwied gehen. „Wir haben uns einigermaßen gefunden“, sagt Trainer Zvonko Juranovic aufseiten der Gastgeber. Ein wichtiger Faktor für den Aufschwung: „Die Leute sind da“, was bedeutet, dass Verletzungssorgen abgeklungen sind, einzig Markus Rausch ist am Sonntagnachmittag zu ersetzen. Eine hohe Beteiligung bei drei Trainingseinheiten in der Woche hebt Juranovic gleichfalls hervor. „Die Jungs sind fit“ und könnten in der zweiten Halbzeit noch zulegen. Trotzdem sieht er seine Mannschaft nur als „kleinen Favoriten“ an im Vergleich mit den Neuwiedern. „Das ist ein richtig starker Aufsteiger, der für Überraschungen gut ist“, lobt er den Liganeuling. Umso wichtiger ist es nun den Ahrbachern, ihren Vorsprung auf Neuwied zu vergrößern.

Spvgg EGC Wirges – TuS Burgschwalbach (So., 15.30 Uhr/(3:0). Ihrem Status als Tabellenführer gerecht werden und den Abstand auf die Verfolger zumindest halten will die EGC Wirges in ihrem Heimspiel gegen die TuS Burgschwalbach. „Die Jungs wissen, worum es geht“, betont der Wirgeser Trainer Sven Baldus. Allerdings gab es zuletzt im Heimspiel gegen Höhr-Grenzhausen nur ein Unentschieden. Die ersten 20 Minuten waren nach den Worten von Baldus schlecht: „Wir waren zu weit weg und sind nicht ins Gegenpressing gekommen.“ Den eigenen Matchplan durchziehen – und zwar „über 95 Minuten und nicht nur über 60 Minuten“, lautet deswegen seine Forderung. Ein paar Fragezeichen stehen noch hinter der Aufstellung, mit der die EGC dieses Ziel angehen will. Manche Spieler sind angeschlagen. Jonas Simek läuft immerhin wieder, und „wir müssen schauen, ob es fürs Wochenende reicht“. Ansonsten will Baldus auch auf A-Junioren zurückgreifen, falls deren Spielplan es erlaubt.

„Wir wollen aus Wirges mit einem Dreier zurückfahren.“
Burgschwalbachs Trainer Walter Reitz zeigt sich kämpferisch.

Burgschwalbachs Trainer Walter Reitz würdigt die gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern in Wirges. Zugleich gibt er für die Partie beim Spitzenreiter ein hohes Ziel aus: „Wir wollen aus Wirges mit einem Dreier zurückfahren.“ Nur so lasse sich die angestrebte Marke von 20 Punkten bis zur Winterpause noch erreichen. „Es hört sich vermessen an, es geht aber nicht anders“, erklärt Reitz, und Höhr-Grenzhausen lag in Wirges ja sogar lange in Führung. Die EGC „steht zurecht da oben“, erklärt Reitz weiter, seine Elf ist Viertletzter. Eine engagierte Leistung wurde zuletzt bei der SG Alpenrod nur mit einem Punkt honoriert auf einem Platz, der zu 80 Prozent unter Wasser stand. Aus dem Match habe Tim Heimann eine Erkältung davongetragen – als er elfmeterreif gefoult wurde, war er komplett durchnässt und verschlammt. Kevin Siekmann kommt am Samstag aus dem Urlaub zurück und könnte spielen.

Trainertipp der Bezirksliga Ost: Zvonko Juranovic (SG Ahrbach)

SG Hundsangen – SF Höhr-Grenzhausen 1:1

FC Niederroßbach – SG Müschenbach 2:1

TuS Asbach – TuS Montabaur 1:2

SG 06 Betzdorf – SG Wallmenroth 2:0

SG Alpenrod – SG Neitersen 2:2

SG Berod – SG Rheinhöhen 3:1

SG Ahrbach – HSV Neuwied 1:0

EGC Wirges – TuS Burgschwalbach 3:1

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