An Leukämie erkrankter Stürmer braucht Stammzellenspende - Schommers: "So klein und unwichtig ist Fußball"
Besondere Aktion: Team der SG St. Katharinen-Vettelschoß steht für Matthias Metzen ein
Die SG St. Katharinen hat auf Shirts mit der Rückennummer 9 und dem Namen ihres Mannschaftskameraden Matthias Metzen auf dessen Erkrankung aufmerksam gemacht. Das Ziel: Viele Stammzellenspender mobilisieren.
Heinz-Werner Lamberz

Eine besondere Aktion haben sich die Bezirksliga-Fußballer der SG St. Katharinen-Vettelschoß für ihren an Leukämie erkrankten Mitspieler Matthias Metzen überlegt. Das Ziel lautet, möglichst viele Stammzellenspender zu mobilisieren.

Aktualisiert am 06. März 2024 09:55 Uhr

Matthias Metzen vom Fußball-Bezirksligisten SG St. Katharinen-Vettelschoß ist an Leukämie erkrankt. Das hat der Stürmer, der auch für den VfB Linz und den SV Windhagen bereits auf Torejagd gegangen ist, seinem Verein vor einigen Tagen mitgeteilt. Daraufhin entschlossen sich die SG-Verantwortlichen, der Trainer und die Mannschaft spontan mit einer Aktion auf die Krankheit ihres Kameraden aufmerksam zu machen, damit sich möglichst viele Menschen als mögliche Spender für eine Stammzellenspende zur Verfügung stellen. Auch wollten sie Metzen auch ihre volle Unterstützung signalisieren. Beim Aufwärmprogramm und beim Einlaufen vor dem Derby gegen die SG Ellingen trug das komplette Team sein Trikot mit der Nummer 9.

„Diese Erkrankung zeigt, wie klein und unwichtig der Fußball von einer Minute zur anderen werden kann. Wir werden Matthias jegliche Unterstützung zukommen lassen. Er fehlt uns als Mensch. Doch wir sind uns sicher, dass Matthias noch stärker zurückkommt“, sagt Dirk Schommers, der Teammanager der SG St. Katharinen. Metzen selbst konnte aus persönlichen Gründen nicht wie zunächst geplant an dieser Aktion teilhaben.

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