Aufatmen nach 6:2-Heimsieg
Asbach macht gegen Hundsangen alles klar
Simone Floris kann zufrieden sein: Durch den 6:2-Erfolg gegen die SG Hundsangen darf sein TuS Asbach für eine weitere Saison in der Bezirksliga Ost planen.
Marco Rosbach

Der TuS Asbach muss sich keine Gedanken mehr um den Klassenverbleib in der Bezirksliga Ost machen. Ausgerechnet gegen den Tabellendritten SG Hundsangen gelang der entscheidende Sieg, der zudem sehr deutlich ausfiel.

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Aufatmen beim TuS Asbach. Mit einem 6:2 (2:1)-Heimsieg über die SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth stockte das Team von Trainer Simone Floris sein Punktekonto auf 40 auf und darf nun einen Haken hinter das Thema Klassenverbleib in der Bezirksliga Ost machen. Dabei waren die Bedingungen nicht die Besten. Frederick Buballa hatte sich beim Aufwärmen verletzt und musste durch Ingo Bruns werden.

„Wir haben uns heute für diesen starken Auftritt mit einem weiteren Jahr in der Bezirksliga belohnt. Das war auch ein Sieg für Frederick. Ich bewundere die Jungs dafür, dass sie auch für jeden Rückschlag eine Antwort parat haben.“
Simone Floris, Trainer TuS Asbach

„Dieses Verletzungspech zieht sich seit der Winterpause wie ein roter Faden durch die Restsaison. Wir konnten keine zweimal in Folge mit der gleichen Startformation beginnen“, war Floris vor der Partie ein wenig angespannt. Entsprechend gelöst wirkte der Coach nach der Partie. „Wir haben uns heute für diesen starken Auftritt mit einem weiteren Jahr in der Bezirksliga belohnt. Das war auch ein Sieg für Frederick. Ich bewundere die Jungs dafür, dass sie auch für jeden Rückschlag eine Antwort parat haben.“

Vielleicht war die Verletzung der Grund, warum die Hausherren schwer in die Partie fanden. In den Anfangsminuten bestimmten die Gäste das Geschehen und drängten die Gastgeber ins eigene Abwehrdrittel. Das Ergebnis war der Führungstreffer durch Jannik Faßbender, der nach einem Eckball von Daniel Hannappel am Fünfermeter vollkommen frei zum Kopfball kam. Ein Treffer, der aber wie ein Weckruf für die Hausherren wirkte.

Möglichkeiten auf beiden Seiten

Der TuS agierte nun wesentlich aktiver in seinen Offensivbemühungen. Bereits drei Minuten später war es Moritz Kuhn, der sich im Hundsangener Strafraum gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen konnte und den Ausgleich markierte. In der Folgezeit entwickelte sich eine muntere abwechslungsreiche Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Vor allem mit Distanzschüssen versuchten beide Teams zum Erfolg zu kommen.

So hatte unter anderem Marvin Hölzenbein Pech, als er mit seinem Geschoss aus gut 20 Metern nur die Querlatte des Asbacher Gehäuses traf. Auf der anderen Seite machte es Nico-Sven Hermann besser. Nach einem Freistoß von Jan Warmsbach war der Angreifer der Hausherren einen Schritt schneller als Johannes Lenz und sorgte somit für den Führungstreffer.

„Asbach agierte wesentlich zielstrebiger und siegte auch in der Höhe verdient.“
Ralf Hannappel, Trainer SG Hundsangen

Auch nach dem Wechsel blieb die Partie abwechslungsreich. Unter anderem, weil Asbach frühzeitig der dritte Treffer gelungen war. Kuhn traf nach starker Vorarbeit von Fabian Eckloff zum vorentscheidenden 3:1. Am Ende blieb es beim hochverdienten Erfolg der Gastgeber, die am Schluss sogar noch dreimal nachlegen konnten. Bennet Lorenz sowie die zuvor eingewechselten Niklas Merz und Marco Huhn schraubten das Ergebnis auf ein deutliches 6:1, ehe Daniel Hanappel mit einem verwandelten Foulelfmeter noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Am Ende feierte der TuS seinen Klassenerhalt und mit dem 6:2 zugleich auch den ersten Asbacher Sieg über Hundsangen seit 16 Jahren. Enttäuschung verständlicherweise bei SG-Coach Ralf Hannappel. „Wir haben heute fast alles in Sachen Zweikampfverhalten vermissen lasse. Asbach agierte wesentlich zielstrebiger und siegte auch in der Höhe verdient“, bemerkte er.

TuS Asbach – SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth 6:2 (2:1)

TuS Asbach: Haas – Sereda (87. Krämer), Hermann, Rottscheidt, Bruns – Manuel Buda (88. Benedikt Buda), Kuhn (77.Prenku), Eckloff, Warmsbach (73.Huhn) – Lorenz, Kowalski (73. Merz).

SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth: Lenz (46. Weimer) – Dietz (75. Paul), Hölzenbein, Schwickert, Gloning (44. Leber) – Faßbender (67. Hacker), Omotezako – Fabian Steinebach, Tautz – Daniel Hannappel, Aßmann (60. Matthey).

Schiedsrichter: Gregor Loosen (Treis-Karden).

Zuschauer: 120.

Tore: 0:1 Jannik Fassbender (16.), 1:1 Moritz Kuhn (18.), 2:1 Nico Sven Hermann (34.), 3:1 Moritz Kuhn (54.), 4:1 Bennet Lorenz (72.), 5:1 Niklas Merz (74.), 6:1 Marco Huhn (84.), 6:2 Daniel Hannappel (87., Foulelfmeter).

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