Klares 5:0 für den TuS
Asbach besiegelt Alpenrods Abstieg in die A-Klasse
Moritz Kuhn (in Weiß) traf zum zwischenzeitlichen 4:0 für den TuS Asbach gegen die SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau (in Blau).
Heinz-Werner Lamberz

Der nächste Absteiger der Fußball-Bezirksliga Ost steht fest. Die SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau muss den Weg zurück in die A-Klasse antreten. Beim TuS Asbach waren die Westerwälder chancenlos.

 Aufatmen beim TuS Asbach: Mit einem 5:0-Erfolg über die SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau holte sich das Team von Trainer Simone Floris drei überlebenswichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Aber Glückwünsche wollte der Coach in diese Richtung noch nicht zulassen. „Wir brauchen noch einen, besser noch drei Punkte, um wirklich sicher durch zu sein“, ließ TuS-Coach keine überschwängliche Feierlaune aufkommen. Vielleicht auch wegen des Blicks auf die Gäste, die durch diese Niederlage nun endgültig als dritter Absteiger in die A-Klasse feststehen.

Ein Weg, den die Asbacher frühzeitig vermeiden wollten. Vielleicht taten sich die Gastgeber auch deshalb zunächst schwer. Es dauerte rund eine Viertelstunde bis zur ersten Möglichkeit der Hausherren. Michael Kuhn hatte hier, nach einem langen Pass von Fabian Eckloff, gleich vier Abwehrspieler der Gäste aussteigen lassen, schob den Ball aber auch am Tor vorbei. Fortan hatten die Hausherren nun zwar mehr Ballbesitz vorzuweisen, aber die Durchschlagskraft fehlte zunächst noch.

„Wir brauchen noch einen, besser noch drei Punkte, um wirklich sicher durch zu sein.“
Simone Floris, Trainer TuS Asbach

„Alpenrod hat es vor der Pause geschickt gemacht. Wir konnten unser Plus an Spielanteilen nicht umsetzen. Der letzte Pass kam eben nicht an“, so Floris in seiner Zusammenfassung. Immerhin hatte es zur Pause zum Führungstreffer gereicht. Bennet Lorenz traf in der dritten Minute der Nachspielzeit nach einem langen Ball von Eckloff ins lange Eck und sorgte somit für die Pausenführung. „Schade. Wir waren bis zu diesem Zeitpunkt gut im Spiel. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten“, so Michael Dörner, der an diesem Nachmittag Björn Hellinghausen an der Linie vertrat.

Diese Gegenwehr hielt weiter an. So dauerte es bis zur 64. Minute, ehe es Lorenz gelang, ein wenig die Sorgenfalten auf Asbacher Seite zu glätten. Auch hier war Eckloff der Vorbereiter. Doch bis zum endgültigen Durchatmen verging noch eine Viertelstunde. Erst als Jan Warmsbach mit einem direkt verwandelten Freistoß den dritten Treffer markiert hatte, konnten sich die Hausherren sicher fühlen, die drei wichtigen Punkte eingefahren zu haben. Am Ende bauten dann Moritz Kuhn (89.) und Benedikt Buda (90.+3) das Ergebnis auf ein deutliches 5:0 aus. „Zu hoch“, wie Dörner nach Spielende befand. „Die Jungs haben sich gut präsentiert. Schade, dass wir verletzungsbedingt am Ende wechseln mussten und dadurch auch ein wenig die Ordnung verloren haben“, gab sich Hellinghausens Vertreter trotz der klaren Niederlage versöhnlich.

TuS Asbach – SG Alpenrod 5:0 (1:0)

TuS Asbach: Haas – Rottscheid, Eckloff, Bruns, Kuhn – M. Buda (90.+2 Krämer), Warmsbach (85. Merz), Ditscheid (90+2 Prenku), Hermann – Lorenz (81. B. Buda), Kowalski (89. Huhn).

SG Alpenrod: Müller – Rapita, Breuer (46. Scherreiks), Heidrich, Benner – Falk, Dachraoui (81. Glanz), Haas (68. Dörner), Rahn (72. Jung) – Aydin (26. Pinkert), Henkel.

Schiedsrichter: Lucas Schmitz (Kobern-Gondorf).

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0, 2:0 Bennet Lorenz (45.+3, 64.), 3:0 Jan Warmsbach (80.), 4:0 Moritz Kuhn (89.), 5:0 Benedikt Buda (90.+3).

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