SV Weitersburg – SG Mendig So., 15 Uhr
Beim Sieg in Mayen hat Weitersburg in der Vorwoche seinem ehemaligen Trainer Marc Steil die einzige Niederlage auf heimischem Gelände beigebracht. Es wäre also nicht verwunderlich, sollte Weitersburg auch das letzte Saisonspiel gegen Mendig erfolgreich bestreiten. „Das ist jedenfalls unser erklärtes Ziel. Wir wollen uns anständig vom eigenen Anhang verabschieden und positiv aus der Saison gehen“, sagt Weitersburgs Trainer David Koca. „Auch wenn es gegen Mendig um nichts mehr geht, so wollen wir das verflixte zweite Jahr in der Bezirksliga mit einem Sieg abschließen und anschließend mit unserem Publikum den gelungenen Abschluss feiern“, erklärt Koca.
SG Liebshausen – Mülheim-Kärlich II So., 15 Uhr
„Wir wollen keineswegs eine Kaffeefahrt in den Hunsrück machen, sondern uns sportlich anständig mit Liebshausen messen. Dort etwas zu holen, wird sicher nicht einfach, aber wir werden alles tun, um in Liebshausen zumindest nicht zu verlieren“, sagt Mülheim-Kärlichs Trainer Markus Fritsch. Die Gäste sind die einzige Reservemannschaft in der Bezirksliga. Und das schon über viele Jahre. Das ist schon bemerkenswert. „Wie unser Kader aussehen wird, wissen wir noch nicht, vielleicht kommen Akteure aus der Ersten zu uns oder Talente aus der A-Jugend. Unser Kader ist jedoch breit genug, um mit eigenen Spielern die Partie zu bestreiten“, lässt Fritsch offen, wer die Reise in den Hunsrück mitmacht.
TuS Oberwinter – SV Anadolu So., 15 Uhr
Es ist gewissermaßen der Showdown der Liga: Beide Mannschaften haben jeweils 71 Punkte auf dem Konto und liegen auf den Plätzen zwei (Anadolu) und drei (Oberwinter). Der Sieger nimmt an der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga teil und würde dort auf die Vertreter aus der West- und Ost-Staffel treffen. Weil die Tordifferenz nicht zählt, käme es im Falle eines Unentschiedens zu einem Entscheidungsspiel am kommenden Mittwoch in Andernach.
Anadolu-Trainer Dzenis Ramovic hadert mit der etwas schwächeren Hinrunde. „Dort haben wir vielleicht entscheidende Punkte liegen gelassen, die uns jetzt fehlen“. Wobei: Das Hinspiel hat Anadolu überaus deutlich mit 8:2 gegen Oberwinter gewonnen. „Mir würde dieses Mal bereits ein 1:0 genügen“, sagt Ramovic. Im Top-Duell vermisst er seinen Bruder und Torjäger Edis, der verletzt zuschauen muss. „Wir sind nun seit 18 Spielen ungeschlagen und werden alles dafür tun, um diese Serie fortzusetzen“, verspricht Ramovic.
Beim Gastgeber hat sich TuS-Trainer Cornel Hirt über die gesamte Saison in Sachen Aufstieg und Meisterschaft in seinen Aussagen eher bedeckt gehalten. Und davon rückt Hirt auch vor dem letzten Spiel nicht ab. Er sagt nur so viel: „Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.“
FV Rübenach – SG Vordereifel So., 15 Uhr
Der Tabellenvierte empfängt den Meister. Wobei der FVR seine starke Form der vergangenen Wochen untermauern will. „Wir haben in den letzten Wochen hervorragend gespielt und wollen uns mit einer guten Leistung im Heimspiel aus der Spielzeit verabschieden“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Unter der Woche kam der FVR beim stark abstiegsgefährdeten Aufsteiger SG Bogel zu einem 3:3. Dabei waren Janik Smyrek, Jason Weber und Majd Ahasa die Rübenacher Torschützen. „Wir hatten zu wenig Kontrolle in unserem Spiel und haben uns auf das positiv Wilde des Gegners eingelassen“, war Lauer nicht ganz zufrieden mit dem Auftritt im Taunus. wzi/red