„Wir haben deutlich mehr Optionen“, sagt Vordereifels Trainer Niklas Wagner, der vor allem wieder auf sein Stamm-Innenverteidiger-Duo Stephan Schuwerack und Chris Gerhartz setzen kann, beide fehlten in Mendig. Auch Daniel Kossmann hat wieder trainiert. Für Kapitän Max Geisen indes kommt das Spiel noch zu früh, zudem fehlt Jannis Gorges aus beruflichen Gründen.
Aber allein die Rückkehr der Abwehrrecken Schuwerack/Gerhartz dürfte Vordereifel wieder Halt geben, mit 27 Gegentreffern stellt die SG weiter die beste Defensive der Liga. Und die soll bekanntlich den Ausschlag darüber geben, wer am Ede nicht nur Spiele, sondern auch Titel gewinnt.
Knifflige Aufgabe für Verfolger Mayen
Vordereifel ist nach wie vor der erste Aufstiegskandidat mit 63 Punkten aus 26 Spielen, drei weitere Teams dürfen sich noch Hoffnungen machen, daran etwas zu ändern. Mayen (56 Punkte), Anadolu Spor Koblenz und Oberwinter (beide 55) sind in der Verlosung, zumal sie alle ein Spiel weniger absolviert haben als Vordereifel, das am drittletzten Spieltag turnusmäßig pausiert in der 17er-Liga.
Mayen muss bereits heute in Rübenach ran, eine knifflige Aufgabe, Anadolu (beim Fünftletzten Bogel) und Oberwinter (daheim gegen Schlusslicht Grafschaft) sollten sich durchsetzen. Das sollte sich Vordereifel gegen den Zehnten Mülheim-Kärlich II (30 Punkte und ziemlich sicher raus aus dem Abstiegskampf) auch, denn danach geht es nach Lützel zu Anadolu.
Wir waren letzte Woche nicht am Limit, da müssen wir mannschaftlich und individuell wieder hinkommen.
Niklas Wagner
Wagner hat aber nur die Rheinlandliga-Reserve im Kopf: „Mülheim-Kärlich II hat sich ordentlich präsentiert die letzten Wochen, die Ergebnisse haben soweit auch gestimmt. Sie sind sicher motiviert, was zu holen, das müssen wir mit unserer gewohnten Leistung verhindern.“ Diese Leistung war in Mendig eben nicht die gewohnte, die doch schwerwiegenden Ausfälle lässt Wagner auch nur bedingt gelten: „Wir sollten tunlichst vermeiden, dass das noch mal vorkommt. Wir waren letzte Woche nicht am Limit, da müssen wir mannschaftlich und individuell wieder hinkommen.“ Um Platz eins zu festigen.