„Er hat sich das Kreuzband gerissen, zudem einen Knorpelschaden und der Meniskus ist auch kaputt“, sagt sein Trainer Markus Stelter. Zumal bei Schulzki eine Kniebandage während der Partien davon zeugte, dass der 21-Jährige schon mal das Kreuzband gerissen hat am gleichen Knie. Und das nicht erst einmal, sondern zweimal. „Das ist natürlich sehr bitter und schade“, sagt Stelter, der hofft, dass sein Schützling wieder auf die Beine kommt. Das sieht Kirchbergs Coach Christian Schneider genauso: „Das tut mir sehr leid für Marvin, er ist ein interessanter Spieler.“ Bevor Schulzki nach Mörschbach ging, gab es auch Gespräche mit dem TuS, daher kennt man sich.
Generell kennen sich die Teams natürlich auch, deshalb ist es keine Überraschung, dass Schneider mit dem Tabellenvierten (13 Punkte) gegen den Zwölften (5 Punkte) zwar einen Sieg anpeilt, aber auch warnt: „Wir wissen um die Mörschbacher Stärke, gerade gegen gute Mannschaften.“ Dazu zählt Kirchberg zweifellos, aber logischerweise auch Aufsteiger-Tabellenführer Ahrweiler, der in sieben Spielen erst einmal Punkte ließ – zu Hause beim 1:1 gegen Mörschbach. „Und sie hätten eigentlich drei Punkte verdient gehabt“, weiß Schneider, „Mörschbach ist eine gute Mannschaft, wir haben Respekt.“ Zumal der TuS in der Vorsaison zu Hause 1:4 gegen die SG verlor.
Da war Markus Stelter noch kein Trainer bei Mörschbach, nun ist er es. Und auch er hat Respekt: „Jeder weiß, was uns in Kirchberg erwartet, sie haben ihre Qualitäten in der Offensive und ich kann mir vorstellen, dass sie von Beginn an Druck machen werden. Sie haben wie Ahrweiler eine Spielweise, die uns entgegen kommen kann. Dennoch rechnet man in Kirchberg nicht unbedingt mit einem Punkt.“
Zum Personal: Bei Kirchberg fehlt neben den Langzeitverletzten wieder Lukas Gohres (Sprunggelenk), bei Mörschbach fallen Yann Müller (Urlaub) und Daniel Hilgert-Walber (privat verhindert) aus. Und wie beim TuS die Langzeitverletzten, zu denen nun auch Marvin Schulzki gehört. Mirko Bernd