Bezirksliga: Mayen spielt beim Schlusslicht - Urlaubsplanung ärgert Trainer Steil
TuS Mayen hofft auf Goldenen Oktober – Urlaubsplanung nervt Trainer Steil
Nach dem 2:0 gegen Weitersburg (gelbe Trikots), dem erst zweiten Sieg in dieser Saison überhaupt, möchte Mayen (hier Tim Schneider beim Schuss, rechts Tom Johann) nun bei Schlusslicht Mülheim II nachlegen. Foto: Peter Seydel
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Bereits am Freitagabend geht es für den TuS Mayen in der Fußball-Bezirksliga Mitte um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Ab 20 Uhr gastiert das Team von Trainer Marc Steil bei Ligaschlusslicht SG 2000 Mülheim-Kärlich II und hofft dort, weitere Schritte aus dem Tabellenkeller machen zu können.

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Den Anfang in einen möglicherweise Goldenen Oktober aus Sicht hat der TuS am vergangenen Wochenende im heimischen Nettetalstadion gegen den SV Weitersburg gemacht. Das 2:0 war der erst zweite Sieg überhaupt in dieser Saison, und der ließ die Mayener am ersten Lukasmarktwochenende auch gleich auf einen Nichtabstiegsplatz klettern. „Der Dreier hat gut getan, ist aber gleichzeitig nur etwas wert, wenn wir gegen Mülheim-Kärlich II nachlegen“, macht Steil deutlich.

Steil warnt jedoch vor einem Gegner, den er nicht an den bisherigen Ergebnissen messen möchte: „Man weiß nie, wie der Spieltagskader der Mülheimer aussieht. Selbst wenn keine Unterstützung aus der ersten Mannschaft kommt, haben die Mülheimer immer noch eine ganze Reihe an gut ausgebildeten Talenten in ihren Reihen.“

Und darum macht der Mayener Trainer auch deutlich: „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, wollen aber unbedingt auch das zweite Lukasmarktwochenende mit einem Sieg einläuten. Das ist uns letzte Saison nicht gelungen.“ Steils Optimismus wird allerdings durch einige personelle Ausfälle getrübt. Dabei sind es keine Verletzungen, die den Mayener Coach zur Rotation zwingen, sondern vielmehr Spieler, die sich im Urlaub befinden.

Was Steil massiv ärgert: „Calvin Müller, Drinor Demiraj, Tim Krechel und Walid Hanioui sind zeitgleich im Urlaub und reißen damit eine Lücke. Während der Saison ist dies absolut ärgerlich und für die Planungen mehr als ungünstig. Dies ist aber mittlerweile ein generelles Problem, ich spreche da wohl für die allermeisten Trainer im Amateurbereich.“

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