Bezirksliga Tutas und Unterbörsch kommen, dazu Gorges und Haas - Am Sonntag gegen Elztal - Müden: Schlusslicht Mengerschied zu Gast
SG Vordereifel holt Tutas und Unterbörsch vom TuS Mayen
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TuS Mayen

Cochem. Zwei Heimspiele hält das Wochenendprogramm für die beiden Fußball-Bezirksligisten aus dem Kreis Cochem-Zell parat. Beide sind am Sonntag favorisiert, Müden mehr als Vordereifel.

SG Müden/Treis-Karden/Moselkern – SG Mengerschied/Unzenberg/Sargenroth (So., 14.45 Uhr, in Treis-Karden). Nach zwei 1:0-Siegen in Folge hat sich Müden unter den „Top 5“ festgesetzt und könnte mit einem Dreier vielleicht sogar Kirchberg überholen, das in Oberwesel zu Gast ist. Dieser Dreier sollte gegen das auswärtsschwache Schlusslicht Mengerschied drin sein, aber genau da liegt die Krux, wie Müdens Spielertrainer Andreas Oberreiter glaubt: „Wir müssen sehr konzentriert sein, das habe ich der Mannschaft schon unter der Woche gesagt. Mengerschied kämpft darum, die Klasse zu halten, darauf müssen wir eingestellt sein. Deswegen will ich nicht von einem Pflichtsieg reden, das muss alles immer erst gespielt werden.“ Dass er und seine Elf natürlich einen Heimerfolg einplanen, ist klar: „Ich will nach den beiden Siegen jetzt keine Punkte abgeben“, unterstreicht Oberreiter. Der kann bis auf den verletzten Michael Freiwald mit dem kompletten Kader planen, also auch mit Spielmacher Marc Thönnes. „Marc hat jetzt zwei Wochen trainiert und ist schmerzfrei, er wird mit Sicherheit auf der Bank sitzen“, ist Oberreiter über eine weitere Alternative froh.

SG Vordereifel – SG Elztal (So., 17 Uhr, in Kaisersesch). Die SG Vordereifel bedient sich wieder beim TuS Mayen: Im Sommer kehrt Stürmer Matthias Tutas, der mit 17 Toren die Torschützenliste der Rheinlandliga anführt, zurück zur SGV. Zudem wird auch Uwe Unterbörsch die Mayener Fraktion in der Vordereifel verstärken. Weitere Neue bei Vorder-eifel: Jonas Gorges kommt aus der A-Jugend der JSG Cochem und der Faider Mariano Haas aus der A-Jugend der JSG Vulkaneifel.

Zum Derby gegen Elztal: Am Mittwochabend weilte Vordereifels Trainer Peter Geisen auf der Gering-Kolliger Alm und schaute sich den 2:1-Erfolg der Elztaler gegen Mörschbach an. „Sie haben mit allen Mitteln um diesen Sieg gekämpft“, hat Geisen beobachtet und erwartet nichts anderes von den Gästen auf dem Kaisersescher Kunstrasen. Den will Geisen nicht unbedingt als Vorteil für seine Elf gewertet wissen: „Elztal hat auch Kicker drin, die technisch gut sind.“ Vor allem Björn Gilles fiel ihm gegen Mörschbach auf, aber auch Marvin Rech oder Christian Funk, die den schnellen Außenstürmer gut in Szene setzten. Geisen rechnet mit einem harten Brocken im Abstiegskampf, in den mehr als die halbe Liga verwickelt ist. „So eng war es es selten“, weiß Vordereifels Trainer, dem ein wenig der fehlende Rhythmus Sorgen macht: „Wir hätten auch gerne am Mittwoch nachgeholt, aber das hat nicht geklappt. Das sehe ich schon als Vorteil für Elztal an.“ Dennoch hat Vordereifel zuletzt überzeugt, den Schwung aus den beiden Siegen in Metternich und gegen Mülheim-Kärlich II will die SG mitnehmen. In der Tabelle trennen den Neunten und den Zwölfte gerade mal zwei Punkte. Personell hat Geisen fast alles an Bord: Lukas Weiler fehlt aus privaten Gründen, Tobias und Julian Hartmann sind nach wie vor verletzt, Letzterer könnte aber bald wieder einsteigen. mb

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