Zum Hinrundenabschluss in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat die SG Maifeld-Elztal ihre 13 Spiele währende Durststrecke beendet. Im Heimspiel gegen die SG Mülheim-Kärlich II setzte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Fischer mit 3:1 (2:0) durch und gab die „Rote Laterne“ an den Gegner weiter. Es war nach dem Saisonauftakterfolg gegen den TuS Oberwinter erst der zweite Sieg der Maifelder, der Anschluss an das untere Mittelfeld bringt und vor allem Hoffnung für die schon am Freitag (20 Uhr) beginnende Rückrunde schafft. Da empfängt die Maifeld-SG den SSV Boppard auf der Elztaler Alm. So ist es zumindest geplant. Aufgrund der Witterungsbedingungen und des Spiels am Dienstagabend, der dem Rasenplatz sehr zugesetzt hat, steht eine Verlegung nach Mertloch im Raum.
Fischer: Wir haben uns den Sieg schlicht verdient
Die Erleichterung aufseiten der Maifelder war spürbar, dennoch hielten sich die Feierlichkeiten in Grenzen. „Wir sind ja noch lange nicht da, wo wir hinwollen“, sagte Fischer. „Wir waren über so viele Spiele ganz nah dran und haben es uns schlicht verdient, weil wir dran geblieben sind. Heute war es sicherlich nicht unsere beste Saisonleistung. Aber so ist der Fußball manchmal.“ Dass es nun gegen die Mülheimer Reserve zum Sieg reichte, war vor allem den konsequenten Abschlüssen zu verdanken. Die Gäste waren besser im Spiel und zwangen Torwart Florian Geisler zu zwei Paraden, ehe Martin Thelen, in umfunktionierter Rolle als Stürmer, nach Ballgewinn im Mittelfeld zuschlug zum 1:0 (23.). Nur sieben Minuten später legten die Maifelder nach. Jonas Hemgesberg setzte sich über rechts schön durch, passte nach innen, wo Luca Gersabeck am langen Pfosten zum 2:0 vollendete.
„In den letzten Wochen wäre der Ball vermutlich an den Pfosten gegangen.“
Daniel Fischer, Trainer der SG Maifeld-Elztal, zum 2:0-Treffer.
„In den letzten Wochen wäre der Ball vermutlich an den Pfosten gegangen“, meinte Fischer. Gersabeck sorgte in der 74. Minute für das vorentscheidende 3:0 mit einer feinen Einzelleistung. Ein Linksschuss aus 21 Metern landete im rechten oberen Eck. Die Gäste warfen alles nach vorn und kamen in der 88. Minute durch einen Kopfball von Kenan Suta nach Eckball zum 1:3. Es folgte eine siebenminütige Nachspielzeit, die die Maifelder aber mit viel Engagement überstanden.
„Bei einem weiteren Gegentreffer wären wir aber wohl ins Schwimmen geraten“, meinte Fischer, der am Freitag mit seiner Elf nachlegen will. „Das Hinspiel gegen Boppard ist erst einige Wochen her. Wir wissen um deren schnelles Umschaltspiel. Weiter gilt es für uns, dass wir so weiter machen wie bisher. Wir müssen weiter mit so vielen Jungs wie möglich konstant trainieren und uns verbessern. Nur so können wir weitere Siege folgen lassen.“
Maifeld: Geisler – Durben (81. Durben), Fasel (70. Amling), Meißner, Birnstock, Weidle, Hemgesberg, L. Gersabeck (84. Steinbach), Lohn, Max, Thelen (64. Zenati).