SSV Boppard – FV Rübenach (Fr., 20 Uhr). Der SSV hatte gerade mal Mittwoch und Donnerstag Zeit, sich vom 2:4 beim FC Metternich zu erholen. Boppards Trainer Michael Hild hofft, dass das seinem Team gelingt, denn auch wenn Metternich „nur“ Sechster ist und Rübenach Zweiter, schätzt Hild das Koblenzer Duo doch ähnlich stark ein: „Ich erwarte ein ähnliches Spiel, Rübenach ist sehr ballsicher und hat einerseits gute junge Spieler, aber auch erfahrene Leute.“
Dennoch wollen sich die Bopparder natürlich gerade zu Hause nicht verstecken, da beide Mannschaften in der Tabelle eben auch nur ein Punkt trennt. Der SSV steht mit 18 Punkten weiterhin sehr gut da als Dritter und kann dem Spiel mit einer gewissen Gelassenheit entgegensehen, denn vorne mitspielen wollte vor der Saison nur der Gast, Boppards Ziel war der Klassenerhalt. Dass der Start so viel besser lief als erwartet, nehmen sie am Rhein gerne mit.
Fehlen wird dem SSV heute Abend auf jeden Fall gegenüber Metternich der Gelb-Rot-gesperrte Youngster Nico Tomme. Und Yannik Schröder aus beruflichen Gründen. Spielmacher Gabriel Petrovici steigt so langsam ins Mannschaftstraining ein, ist aber noch nicht im Kader. Auch deshalb weiß Hild: „Es wird sehr schwer, aber wir wollen alles dafür tun, etwas Zählbares in Boppard zu behalten.“
TuS Rheinböllen – SV Eintracht Mendig (So., 14.45 Uhr). Nach dem guten Pokal-Auftritt gegen Kirchberg am Mittwoch, in dem Rheinböllen trotz eines klaren Resultats von 0:5 lange gut dagegen gehalten hat, geht es gegen das Top-Team der Liga. „Uns liegen ja prinzipiell Mannschaften, die mitspielen und wenn wir nicht immer den Ball haben“, will TuS-Coach Rafael Sousa auch den Mendigern Paroli bieten. Die haben 23 Punkte aus 9 Spielen gesammelt und erst 8 Gegentore kassiert. Sousa, dessen Elf Zwölfter mit neun Zählern ist, weiß: „An einem guten Tag können wir jeden nerven.“
Siehe das 3:1 in Metternich oder das 2:2 gegen Rübenach. „Aber wir müssen defensiv wieder zu der Leistung in diesen Spielen finden, wir verlieren momentan manchmal unnötig die Ordnung“, weiß der TuS-Coach, der gegenüber Mittwoch wieder auf Samir Sadani zurückgreifen kann. „Gott sei Dank“, sagt Sousa, „er war zuletzt in überragender Verfassung.“