Der SV Eintracht Mendig ist auf dem Weg zurück in die Fußball-Rheinlandliga. Mit neun Punkten Vorsprung bei noch sechs ausstehenden Spieltagen ist den Vulkanstädtern die Meisterschaft in der Bezirksliga Mitte kaum noch zu nehmen. Einen weiteren Schritt in Richtung Titel kann die Elf von Trainer Damir Mrkalj im kommenden Heimspiel am Mittwochabend machen, wenn ab 19.30 Uhr das Ligaschlusslicht TuS Rheinböllen an der Mendiger Brauerstraße gastiert.
Die Hunsrücker rangieren mit nur 14 Punkten am Tabellenende und werden nach nur einem Jahr in der Bezirksliga wieder den Gang in die A-Klasse antreten müssen. Dementsprechend spricht am Mittwochabend eigentlich alles für die Eintracht.
„Wir sind erst kürzlich gegen einen Tabellenletzten nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Wenn wir nicht unsere Leistung abrufen, wird es auch gegen Rheinböllen sehr schwer werden.“
Mendigs Trainer Damir Mrkalj
Coach Mrkalj wird aber nicht müde, vor vermeintlichen Pflichtaufgaben zu warnen: „Wir hatten erst kürzlich schon einmal den Fall, dass wir gegen einen Tabellenletzten gespielt haben und dort nicht über ein Unentschieden hinausgekommen sind. Wenn wir nicht unsere Leistung abrufen, wird es auch gegen Rheinböllen sehr schwer werden, zumal die Gäste ohne Druck befreit auflaufen können.“
Nichtsdestotrotz bedarf es schon viel Fantasie, um einen Punktverlust des Tabellenführers vorherzusagen. Gerade auf dem heimischen Kunstrasen ist die Eintracht in dieser Saison eine Macht. Neun Siege und nur zwei Unentschieden sowie gerade einmal vier Gegentore stehen in elf Begegnungen an der Brauerstraße zu Buche.
Noch absurder ist die Statistik des letzten Gegentores in einem Heimspiel, denn diesen kassierten die Mendiger Anfang November, 477 Minuten lang konnte seitdem keine Gastmannschaft mehr in Mendig ein Tor erzielen.
Mendig kann aus dem Vollen schöpfen
Personell wird sich am Mittwochabend kaum etwas ändern bei Mendig im Vergleich zum 3:0-Sieg bei der SG Maifeld-Elztal. Jamil Mohamed kehrt aus dem Urlaub zurück, ansonsten steht Mrkalj der gleiche Kader zur Verfügung.