FV besiegt SVO mit 6:0
Rübenach schickt Oberzissen mit Packung nach Hause
Symbolbild
dpa

Der FV Rübenach macht dem Bezirksliga-Tabellenführer Eintracht Mendig mächtig Druck. Denn während Mendig zu Hause gegen Mayen patzte, besiegte Rübenach den SV Oberzissen 6:0.

Der Traum von der Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Mitte lebt beim FV Rheingold Rübenach. Während das Team von Trainer Benedikt Lauer dem SV Oberzissen beim 6:0 (2:0)-Heimerfolg gleich ein halbes Dutzend einschenkte, profitierte der FV gleichzeitig von der 0:1-Derbyniederlage des Tabellenführers SV Eintracht Mendig gegen TuS Mayen. Der Rückstand der Rübenacher zur Spitze ist dementsprechend auf sechs Punkte geschrumpft, zudem hat Rübenach noch ein Spiel in der Hinterhand.

Die Geschichte des eigenen Spiels gegen die Gäste aus dem Brohltal ist schnell erzählt. Gegen einen zunächst forsch auftretenden Tabellenneunten, der mit hohem Pressing startete, spielte ein früher Elfmeter der Lauer-Elf in die Karten. Philipp Pitkowski wurde beim Versuch, in den gegnerischen Strafraum einzudringen, festgehalten. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst (10.).

Ein Eigentor der Marke Tor des Monats

Der zweite gelungene Angriff führte nach Vorlage von Kevin Schenk in der 24. Minute direkt zum zweiten Treffer durch Jason Weber. „In der Pause hatten wir uns dann noch einmal einiges vorgenommen, da uns dann aber ein Eigentor der Marke Tor des Monats unterlief und zusätzlich unser Kapitän mit einem Cut ausgewechselt werden musste, waren diese Bemühungen auch schnell dahin“, bilanzierte Oberzissens Trainer Eike Mund.

Beim besagten Eigentor wollte Satbir Singh anscheinend eine Hereingabe zur Ecke klären, drosch stattdessen den Ball aber passgenau in den Torwinkel des eigenen Gehäuses – 3:0 für Rübenach (47.). Drei Minuten später beseitigte Weber mit seinem zweiten Treffer die letzten Restzweifel, zumal im Anschluss SVO-Kapitän John Marc Schneider nach einem Zusammenprall mit Platzwunde ausgewechselt werden musste.

Auch Rübenachs Einwechselspieler treffen

Die erst kurz zuvor eingewechselten Antonio Fejza (70.) und Sascha Engel (73.) schraubten das Ergebnis schlussendlich in die Höhe. „Ohne dem Gegner zu nahe zu treten, hat man aber gemerkt, dass es bei uns noch um etwas geht, Oberzissen aber im gesicherten Mittelfeld steht. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und vor allem hat es mich als Trainer gefreut, dass trotz zahlreicher Wechsel kein Qualitätsverlust zu sehen war und zwei Einwechselspieler sogar treffen“, fasste Rübenachs Lauer seine Eindrücke zusammen.

SVO-Coach Mund wusste dagegen das Spiel richtig einzuordnen: „Mit dem strittigen Elfmeter, dem kuriosen Eigentor und anderen Dingen sollte es heute einfach nicht sein. Alles in allem ein gebrauchter Tag, der zwar ärgerlich ist, den wir aber in unserer Situation durchaus verschmerzen können.“

FV Rübenach – SV Oberzissen 6:0 (2:0)

FV Rübenach: Kittsteiner – Stenz (64. Fejza), Freisberg, Tillmanns (76. Miller), Pitkowski (64. Juranovic), Geissen (64. Engel), Schenk, Klöckner, Smyrek, Weber (76. Ronneburg), Lauer.

SV Oberzissen: Tietz – Welter, Jo. Schneider (57. To. Arenz), Schöning, Seiwert, Esten, Ja. Schneider, Madanoglu, Kather (79. Bombach), Oligschläger (38. Klaes), Singh (76. Loosen).

Schiedsrichter: Yannic Urban (Holzhausen). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Philipp Pitkowski (10.), 2:0 Jason Weber (30.), 3:0 Satbir Singh (47. Eigentor), 4:0 Weber (50.), 5:0 Antonio Fejza (70.), 6:0 Sascha Engel (73.).

Top-News aus dem Sport