An diesem Wochenende beginnt die Fußball-Bezirksliga Mitte mit den Spielen nach der Winterpause. Die Mannschaften hatten unterschiedliche Vorbereitungswochen. Einige Trainer waren mit der Vorbereitung zufrieden, andere sprachen von durchwachsenen Wochen, aber in einem sind sich die Trainer einig: Keiner weiß genau, wo seine Mannschaft steht. Es wird sicher einige Spiele dauern, ehe das Leistungsvermögen der einzelnen Teams eingeschätzt werden kann.
SV Untermosel – SSV Boppard Fr., 19.30 Uhr
„Wir haben gut trainiert und in die Testwochen viel investiert. Ich denke, dass wir gut gerüstet in das Heimspiel gegen Boppard gehen. Die Favoritenrolle nehmen wir an, schließlich haben wir uns Platz vier erarbeitet“, sagt Untermosels Trainer Tobias Wirtz. Die Einheimischen müssen am Freitag jedoch auf Wirtz verzichten, der seinen Geburtstag in Köln feiert. Aber der zweite SVU-Trainer, Stefan Ostkamp, genießt das volle Vertrauen von Verein und Mannschaft.
SV Weitersburg – Ahrweiler BC II So., 15 Uhr
„Mit Ahrweiler haben wir noch eine offene Rechnung. Wir wollen mit einem Heimsieg starten und ich bin guter Dinge, dass uns das auch gelingen wird“, erklärt Weitersburgs Trainer David Koca und ergänzt: „Was die Vorbereitung wert ist, werden wir am Sonntag sehen. Wir gehen jedenfalls als Favorit in das Spiel und können als Tabellenfünfter ohne Druck und befreit an die Aufgabe gehen.“,
SG Mülheim-Kärlich II – TSV Emmelshausen So., 15 Uhr
In fast aussichtsloser Lage, als Tabellenletzter mit nur neun Punkten und neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, nimmt die Mülheim-Kärlicher Reserve den Kampf um den Klassenverbleib auf. Dazu ist ein Sieg gegen Emmelshausen dringend nötig. „Unsere Vorbereitung war ordentlich. Wir sind gerüstet und wollen das Unmögliche noch möglich machen„; erklärt Trainer Markus Fritsch. Selbst kann der Trainer aber nicht spielen, eine langwierige Verletzung verhindert seinen Einsatz immer noch. Die Hunsrücker stecken auch im Abstiegskampf und brauchen selbst jeden Punkt.
SV Eintracht Mendig – FV Rübenach So., 15 Uhr
Zum Spitzenspiel kommt es in Mendig, wenn der Spitzenreiter den Tabellenzweiten aus Rübenach empfängt. „Bei uns sind alle Spieler, bis auf den verletzten Jordi Frohn, an Bord und ich habe die Qual der Wahl“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Seiner Mannschaft bescheinigt Lauer eine gute Vorbereitung. „Mendig ist sicher in der Rolle des Favoriten, aber ich glaube, dass meine Mannschaft keinesfalls chancenlos ist.“ Der Verfolger fährt jedenfalls nicht nach Mendig, um die Punkte kampflos den Einheimischen zu überlassen. Vor allem in der Offensive hat Rübenach einiges zu bieten, aber Mendigs Abwehr gehört zum Besten, was die Bezirksliga zu bieten hat. Es wird interessant zu sehen, wer sich am Ende durchsetzt. Lauer: „Ich bin jedoch sicher, dass es am Sonntag noch kein vorentscheidendes Spiel sein wird, dafür sind noch genügend Spiele zu absolvieren.“
SV Anadolu Spor Koblenz – FC Metternich So., 15 Uhr
Auf dem ungeliebten Hartplatz auf der Feste Franz muss Metternich am Sonntag antreten. Das sollte ein Vorteil für Anadolu sein, aber die Germania will ihre Chance suchen. „Es wird ein kampfbetontes Spiel, dem wir uns stellen. An der mangelnden Einstellung wird es bei uns nicht liegen“, sagt der Metternicher Trainer Leo de Sousa. Die Germania konnte die Vorbereitung nicht so gestalten, wie sich das Trainer und Mannschaft vorgestellt hatten. Es gab viele krankheitsbedingte Ausfälle, auch am Sonntag werden noch einige Stammspieler fehlen. Fest steht, wenn Anadolu als Tabellendritter den Blick weiter nach oben richten will, ist ein Sieg am Sonntag unabdingbar.