Während der SV Eintracht Mendig noch einen Punkt zur Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Mitte benötigt und vom FV Rübenach an den beiden letzten Spieltagen wohl nicht mehr eingeholt werden kann, steht bereits fest, dass die Rübenacher mindestens Zweiter sind; egal wie das Spiel des FVR am Samstag beim Ahrweiler BC II ausgeht. Spannend ist noch der Kampf um den Klassenverbleib. Hier hat mittlerweile die SG Mülheim-Kärlich II die besten Karten, die auf dem ersten Nichtabstiegsrang drei Punkte Vorsprung hat. Da käme der SG-Reserve ein Sieg gegen den bereits geretteten TuS Oberwinter gerade recht.
TuS Rheinböllen – SV Untermosel Fr., 19 Uhr
Nach dem Tabellenstand fährt Untermosel als hoher Favorit in den Hunsrück. Aber davon will Untermosels Trainer Tobias Wirtz nichts wissen. „Ich bin kein Freund davon, die Begegnung schon gewonnen zu haben, bevor gespielt wurde. Zumal Rheinböllen sich vor eigenem Anhang anständig verabschieden will und ohne Druck ins Spiel gehen kann. Ich rechne schon mit entsprechender Gegenwehr. Wir haben als Aufsteiger eine überaus gute Saison gespielt und wollen nach Möglichkeit Dritter werden. Das wäre ein fantastischer Abschluss“, meint Wirtz.
SV Weitersburg – SV Oberzissen Fr., 19.45 Uhr
Im Heimspiel gegen Oberzissen will sich der SV Weitersburg anständig vom eigenen Anhang verabschieden und mit einem Heimsieg die gute Rückrunde bestätigen. „Unser Ziel am Freitag ist es, durch einen Sieg für einen guten Abschluss im Heimspiel zu sorgen. Außerdem ist in Weitersburg Kirmes, da soll anschließend noch mit den Fans gefeiert werden“, erzählt Trainer David Koca. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Spieler an Bord.
SG Mülheim-Kärlich II – TuS Oberwinter Fr., 20 Uhr
Der klare 4:0-Sieg in Boppard verhalf der SG Mülheim-Kärlich II zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Nichtabstiegsplatz. Mit 24 Punkten aus der Hinrunde ist das Ziel erreichbar geworden. „Jetzt haben wir eine tolle Rückrunde gespielt und auf eigenem Gelände kein einziges Spiel verloren. Nun wollen wir auch die letzten Schritte gehen und mit einem Erfolg gegen Oberwinter über dem Strich bleiben. Dass es kein leichtes Unterfangen wird, wissen wir. Denn wozu Oberwinter fähig ist, hat der 3:1-Sieg gegen Weitersburg gezeigt“, warnt Mülheim-Kärlichs Trainer Marcus Fritsch.
Ahrweiler BC II – FV Rübenach Sa., 18 Uhr
„Von jetzt an gilt es, uns auf die Relegationsspiele vorzubereiten. Das heißt nicht, dass wir uns in Ahrweiler anständig präsentieren, aber jetzt hat der Aufstieg in die Rheinlandliga unser Hauptaugenmerk“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Damit Rübenach gerüstet in die entscheidenden Spiele geht, will Lauer einiges ausprobieren und einigen Einwechelspielern mehr Spielzeiten in den verbleibenden Spielen geben. Lauer: „Ich muss wissen, auf wen ich mich in den entscheidenden Spielen verlassen kann.“
SV Anadolu Koblenz – SG Argenthal So., 14.30 Uhr
Nicht so erfreulich waren die letzten Wochen für Anadolu. Durch große Personalnot lief es nicht wie geplant. Der dritte Platz war das Ziel, zurzeit steht Anadolu auf dem sechsten Rang. Allerdings ist der dritte Platz nur drei Punkte entfernt. Gegen Argenthal soll nun wieder mal ein Sieg her. „Leider fehlt mein Bruder Edis, der nach Gelb/Rot gesperrt ist. Ich würde mir schon einen Sieg im letzten Heimspiel wünschen, ich hatte eine schöne Zeit als Trainer bei Anadolu. Werde dem Verein allerdings als Sportlicher Leiter erhalten bleiben“, sagt Trainer Dzens Ramovic.
TSV Emmelshausen – FC Metternich So., 15 Uhr
„Derbysiege sind immer etwas Besonderes. Aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass wir keine gute Saison gespielt haben. Ich konnte nicht einmal mit meiner Wunschformation antreten“, sagt Metternichs Trainer Leo de Sousa, der zuletzt mit dem FC 3:2 gegen Vizemeister Rübenach gewonnen hat. „Jetzt wollen wir wenigstens für einen versöhnlichen Abschluss sorgen und die letzten beiden Spiele gewinnen. Das wird schon am Sonntag in Emmelshausen nicht leicht, aber beide Mannschaften können unbeschwert aufspielen“, erklärt Metternichs Trainer, der vielleicht auf den angeschlagenen Abwehrchef und Mannschaftskapitän Carsten Wans verzichten muss. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen und es in der nächsten Saison besser machen.“