Fußball-Bezirksliga Mitte: Trainerduo bleibt den SF Höhr-Grenzhausen treu - Am Sonntag auswärts
Roll und Grasmik haben „richtig Lust“ auf ein achtes Jahr: Trainerduo bleibt den SF Höhr-Grenzhausen treu
Blicken ihrer achten Saison entgegen: Stephan Roll (rechts) und Anton Grasmik (links) setzen ihr Engagement als Trainerduo der SF Höhr-Grenzhausen auch in der neuen Saison fort. Foto: Andreas Hergenhahn
ANDREAS HERGENHAHN 65552 LIMBURG. Andreas Hergenhahn

Höhr-Grenzhausen. Beständigkeit und Vereinstreue sind im Fußball längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Bei den SF Höhr-Grenzhausen sieht das anders aus. Vor dem Auswärtsspiel in der Fußball-Bezirksliga Mitte bei der SG Niederburg (Sonntag, 15 Uhr) gab der Verein bekannt, dass er auch in der kommenden Saison auf sein Trainerteam Stephan Roll/Anton Grasmik baut. Beide gehen dann bereits in ihr achtes Jahr am Flürchen und am Moorsberg.

„Wir hatten schon frühzeitig das Gespräch mit dem Verein und haben uns dann nach einer kurzen Bedenkzeit dafür entschieden, auch weiterzumachen“, erklärt Roll. Gründe, die für eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit sprechen, sind für ihn „die Winterneuzugänge und die Kadersituation“. Zudem stoßen vier, eventuell fünf Spieler aus der A-Jugend dazu, die „Bock und Potenzial“ haben, um sie an die Bezirksliga heranzuführen.

Auch der neue Kunstrasen ist ein Argument für die Trainer. „Wir haben einfach noch mal richtig Lust, in die neue Runde zu starten“, sagt Roll. Vielleicht könne man sich ja auch ein paar Plätze weiter nach oben orientieren bei der Zielsetzung für die kommende Saison.

Zum Spiel am Sonntag: Schon im Vorfeld gab es Unstimmigkeiten zwischen den Vereinen, weshalb Roll „ein kleines bisschen enttäuscht“ ist von Niederburg. „Wir hatten uns abgestimmt, dass wir freitags spielen. Sie haben dann kurzfristig gesagt, dass es nicht gehen würde“, berichtet Höhrs Trainer. Jetzt wird also am Sonntag gespielt – bei wechselhaftem Planungsstand. „Erst wurde das Spiel auf den Hartplatz verlegt, jetzt haben wir gesehen, dass wir auf Kunstrasen spielen“, wundert sich Roll. „Das ist auf der einen Seite natürlich positiv, aber war in der Kommunikation eine Katastrophe.“

Aufgrund der Verlegung auf Sonntag fehlen den Westerwäldern einige Stammkräfte, der Kader werde mit drei A-Jugendlichen aufgefüllt, so Roll. „Das sollen keine Ausreden sein, aber es ist einfach schade, wie es gelaufen ist.“ Im Training hatten sich die Sportfreunde bereits auf eine Partie auf einem Hartplatz eingestimmt, wobei man sich auf Kunstrasen natürlich wohler fühle, weil dort ein besserer Fußball möglich sei.

Dem eigenen Anhang wollen Roll und Co. ein attraktives Spiel bieten gegen einen Gegner, der jeden Punkt braucht. „Wir werden es viel besser machen müssen als gegen Oberwinter“, weiß der SF-Coach. Die schwache Leistung bei der jüngsten 1:4-Heimpleite solle ein einmaliger Ausrutscher bleiben.

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