Suliq zu Emmelshausen-Karbach
Rheinböllen: Herdt-Abschied nach zehn Jahren
Interimstrainer Andy Herdt gibt im Heimspiel gegen Untermosel Kobern am Freitag (19 Uhr) das letzte Mal das Kommando beim TuS Rheinböllen. Herdt wird nach der Partie verabschiedet, zehn Jahre hielt er als Spieler, als Co-Trainer und nun als Interimscaoch dem TuS die Treue.
B&P Schmitt

Der TuS Rheinböllen spielt bereits am Freitag gegen Untermosel Kobern, damit der Interimstrainer gebührend verabschiedet werden kann. Der Absteiger muss einen weiteren Abgang verkraften.

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Absteiger TuS Rheinböllen hat sein letztes Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga Mitte für längere Zeit kurzfristig vorverlegt: Das Schlusslicht (17 Punkte) empfängt bereits am Freitag um 19 Uhr am vorletzten Spieltag den besten Aufsteiger und Tabellendritten SV Untermosel Kobern (48 Zähler).

Die Verlegung hat einen Namen – und zwar Andy Herdt. Der Interimstrainer, der 2015 als Spieler nach Rheinböllen wechselte und zehn Jahre dem Klub die Treue hielt, wäre am ursprünglichen Spieltermin am Sonntag verhindert gewesen. „Wir haben deswegen Untermosel angefragt, für die Koberner geht es auch um nichts mehr, deswegen konnten wir auf Freitag verlegen – und können Andy so einen gebührenden Abschied nach dem Spiel geben“, sagt der TuS-Verantwortliche Christopher Rott.

Schneck seit vergangener Woche nicht mehr dabei

Beim letzten Spiel am 24. Mai in Mayen fehlt Herdt genauso wie sein Trainerkollege Kevin Schneck, der schon seit vergangener Woche nicht mehr dabei ist aus privaten und beruflichen Gründen. In Mayen werden Spieler Julian Hohns und der Reservetrainer Julian Breitbach Rheinböllen beim letzten Spiel in der Bezirksliga coachen. Gegen Untermosel wollen die Rheinböllener an den jüngsten 2:1-Sieg gegen Ahrweiler II anknüpfen, dem ersten Sieg nach mehr als sechs Monaten Leidenszeit. „Der Sieg war gut für das Gemüt, das hat man den Jungs die Woche auch im Training angemerkt. Vielleicht können wir auch gegen Untermosel etwas holen“, sagt Rott.

Den 2:1-Siegtreffer gegen Ahrweiler II markierte der im Winter von Ligakonkurrent Anadolu Koblenz gekommene Nikol Suliq. Nun wird der Stürmer Rheinböllen wieder verlassen, er schließt sich dem neuen Klub FC Emmelshausen-Karbach an und wird dann dort für die 2. Mannschaft in der Bezirksliga Mitte auflaufen.

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