Bezirksliga: Rheinböllen begrüßt Vordereifel - Niederburg empfängt Rübenach
Rhein-Hunsrück-Klubs in englischer Woche: Quartett gefordert, Mörschbachs Spiel verlegt

Englische Woche in der Fußball-Bezirksliga Mitte: Bis auf den Tabellendritten Mörschbach (Partie in Oberzissen auf 11. April verlegt) sind die vier weiteren Rhein-Hunsrücker Klubs am Mittwoch alle am Start. Rheinböllen (15.) und Niederburg (13.) haben schwere Heimaufgaben, Braunshorn (16.) und Oberwesel (12.) hoffen nach Heimsiegen am Sonntag in der Fremde auf weitere Punkte.

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TuS Rheinböllen – SG Vordereifel (Mi., 19 Uhr). Hoffnung schöpft der Drittletzte Rheinböllen aus dem letzten Heimspiel vor einem Jahr gegen den Vordereifel. „Da waren wir in einer ähnlich prekären Lage und haben mit 3:1 gewonnen“, erinnert sich Trainer Rafael Sousa: „Aber nur so geht es jetzt: Wir haben gegen alle Konkurrenten von unten bis auf Braunshorn schon gespielt, wir müssen gegen obere Mannschaften punkten, um in der Bezirksliga zu bleiben. Nur dann haben wir eine realistische Chance. Gegen Vordereifel müssen wir uns extremst strecken, gegen diese starke Mannschaft benötigen wir viel Spielglück.“

Vordereifel (4.) hat zehn der vergangenen elf Partien gewonnen. Zum Rheinböllener Personal sagt Sousa: „Es gibt viele Fragezeichen, erst kurz vor Anpfiff kann ich mit Gewissheit sagen, wer spielen kann.“

SG Maifeld-Elztal – SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach (Mi., 20 Uhr, in Mertloch). Fünf Monate musste der Vorletzte Braunshorn auf einen Sieg warten. Nach dem 1:0 Mitte Oktober gegen Cochem gab es das dringend benötigte Erfolgserlebnis am Sonntag beim 3:1 gegen Urmitz. Nun geht es zu Maifeld-Elztal. Der Neunte hat sechsmal in Folge verloren.

Ist das die Chance für Braunshorn, zumindest wieder auf Tuchfühlung zum fünftletzten und derzeit ersten Abstiegsrang (Niederburg hat sieben Punkte mehr) zu gehen? „Irgendwann wird ihre Negativserie reißen, dafür ist Maifeld zu gut“, antwortet Braunshorns Trainer Mirko Bernd: „Wir müssen weitermachen wie in den vergangenen Wochen, das war nicht verkehrt.“ Lorenz Michel steht wieder im Tor, auch sonst sieht es bei Braunshorn personell „ganz gut“ (Bernd) aus.

Ata Sport Urmitz – SG Viertäler Oberwesel (Mi., 20 Uhr). Nach fast fünf Monaten und neun Spielen feierte Oberwesel am Sonntag beim 2:1 gegen Mülheim-Kärlich II wieder einen Sieg. Der war Gold wert, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nun sechs Punkte. Nun kann die SGVO (12.) auch in der Tabelle bis auf Rang neun klettern, wenn sie in Urmitz (11.) gewinnt.

„Wir sind erst mal froh, dass wir nach der langen Zeit mal wieder ein Spiel gewonnen haben, an die starke zweite Hälfte gegen Mülheim II wollen wir anknüpfen“, sagt Trainer Christoph Fahning. Zum Matchwinner avancierte Joker Max Engel mit seinem späten 2:1. In Urmitz wird Stürmer Engel von Beginn an auflaufen, weil mit Julian Vogt und Iljaz Gubetini zwei Offensivmänner verletzt (Zerrungen) ausfallen.

SG Niederburg/Biebernheim/ Damscheid – FV Rübenach (Mi., 20 Uhr, in Niederburg). Defensiv hat sich der Fünftletzte Niederburg stabilisiert, gegenüber der Hinrunde kassiert man deutlich weniger Gegentore gegen die Top-Teams. Eine Spitzenmannschaft ist auch der Zweite Rübenach, in der Hinrunde verlor Niederburg dort 0:5.

„Jetzt wollen wir so lange es geht, im Spiel bleiben, mit Rübenach und am Sonntag in Immendorf haben wir eine hammerharte englische Woche“, sagt Trainer Marc Thiele. Zur Tabellensituation (das rettende Ufer ist seit Sonntag sechs Punkte entfernt) sagt Thiele: „Wir machen uns nicht verrückt und werden gegen Rübenach alles versuchen.“ Jan Schink fehlt gesperrt, nicht dabei sind auch David Buschbaum und Lars Baumgarten.

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