Spvgg Cochem – SG Westum/Löhndorf So., 15 Uhr
Mit einem Auswärtssieg will die Mannschaft von Trainer Thomas Lopez den Vorsprung zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Beim Blick auf die bisherige Saisonbilanz der Moselaner stehen die Chancen auf einen Dreier in der Fremde für die Kombinierten aus Westum und Löhndorf sehr gut. Gerade einmal vier Punkte aus 14 Partien sammelten die Cochemer bislang, das rettende Ufer ist dementsprechend in die Ferne gerückt.
„Cochem steht ein wenig überraschend so weit unten. Wenn man aber die einzelnen Resultate betrachtet, dann fällt auf, dass sie meist nur knappe Niederlagen einstecken mussten. So haben sie unter anderem letzte Woche gegen Maifeld lediglich mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Mit Arlind Schmitt und einigen anderen haben sie auch gestandene Bezirksligaspieler in ihren Reihen“, warnt Lopez.
Der Respekt vor dem Ligaschlusslicht ist aufseiten der Westumer also definitiv vorhanden, trotzdem soll am Sonntag ein ähnliches Ergebnis, wie zuletzt gegen Niederburg (4:1) erzielt werden. „Das ist unser erklärtes Ziel. Wir haben jetzt noch vier Partien bis zur Winterpause, eine Punktevorgabe haben wir aber nicht, vielmehr wollen wir von Spiel zu Spiel schauen“, sagt Lopez, dem am Wochenende erneut der komplette Kader zur Verfügung steht.
SV Oberzissen – SG Maifeld-Elztal So., 15 Uhr
Zwar gehen die Hausherren als Außenseiter in die Partie mit dem Tabellensiebten, dennoch möchte der SVO seine sieben Spiele andauernde Sieglosserie unbedingt beenden. Gute Erinnerungen hat der SVO an die beiden Aufeinandertreffen mit den Maifeldern aus der Vorsaison. Sowohl im Hinspiel auf der „Elztaler Alm“ als auch zu Hause bescherten späte Tore von Nicolas Kather und Eric Naumann dem SVO jeweils drei Zähler.
Knapp ein halbes Jahr nach dem letzten Duell sind die Rollen nun aber wesentlich klarer verteilt. Während die Gastgeber seit sieben Spielen auf einen Sieg warten und in diesem Zeitraum auf den drittletzten Rang abgerutscht sind, spielen die Gäste ihre bislang beste Bezirksligasaison und haben bereits 25 Punkte eingesammelt.
Hilberath fordert bessere Balance
Dabei sticht vor allem die Defensive des Teams vom Trainergespann um Lars Lauber und Florian Breitbach heraus. Mit erst 15 Gegentoren stellen die Maifelder die drittbeste Abwehr der Liga. Demgegenüber stehen beim SVO erst 13 geschossene Tore zu Buche. „Maifeld weiß, wie man verteidigt, und ist darüber hinaus in ihrer Umschaltbewegung sehr gefährlich. Hier müssen wir achtsam sein“, sagt Oberzissens Trainer Julian Hilberath.
Bei seiner eigenen Mannschaft gehe es vordergründig darum, eine bessere Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden. „Wir haben in der Vorwoche in Urmitz sehr gut verteidigt, hatten dann aber im Spiel nach vorne nicht mehr genügend Energie. Wir müssen ein Zwischending finden und mit voller Leidenschaft dagegenhalten. Punkte müssen unbedingt her“, erklärt Hilberath.
SG Niederburg – TuS Oberwinter So., 15 Uhr
Drei Siege in Serie hat Oberwinter zuletzt einfahren können. Vier weitere sollen vor der Winterpause folgen. Denn die Elf von Trainer Cornel Hirt geht favorisiert in jede dieser Partien, zunächst geht es auf dem für die Oberwinter ungewohnten Hartplatz in Damscheid gegen den Aufsteiger. Am vergangenen Wochenende hatte sich der TuS, der spielfrei war, zurücklehnen dürfen. Niederburg war im Aufsteigerduell bei der SG Westum/Löhndorf gefordert und kassierte dort beim 1:4 die fünfte Niederlage in Serie. „Wir haben den Gegner beobachtet und wissen, dass dies kein Selbstläufer wird. Gerade auf dem ungewohnten Untergrund kann es schnell schwer werden. Man muss sich auf die Gegebenheiten einlassen“, sagt Oberwinters Abteilungsleiter Ralf Beck.
Personell hat der TuS keine neuerlichen Ausfälle zu beklagen. „Wir haben es in der Vorwoche etwas ruhiger angehen lassen und konnten einige Blessuren auskurieren“, schildert Beck, der hofft, dass die Mannschaft bis zur Winterpause unter die Top fünf vorrücken kann. „Das wäre ein schöner Erfolg. Die Chancen sind da. Man darf nur die vermeintlich leichteren Gegner nicht unterschätzen.“ Als zusätzliche Motivation beim anstehenden Spiel soll der 50. Geburtstag von Trainer Hirt tags zuvor gelten. Beck: „Die Mannschaft will den Trainer nachträglich beschenken.“