Spitzenreiter mit Respekt
Oberzissen kann Mendig gefährlich werden
44 Tore hat Eintracht Mendig bislang diese Saison eingenetzt - trifft der Tabellenführer auch gegen Oberzissen?
dpa

Im Rhein/Ahr-Derby würde der SV Oberzissen dem SV Eintracht Mendig gern ein Bein stellen - doch der Tabellenführer hat diese Saison bislang noch kein Spiel verloren.

Nachdem der SV Eintracht Mendig in der kompletten Hinrunde der Fußball-Bezirksliga Mitte 2024/25 ohne Niederlage geblieben ist, soll die beeindruckende Serie auch in den zwei verbleibenden Partien bis zur Winterpause bestehen bleiben. An diesem Sonntag (16 Uhr) empfängt der Spitzenreiter an der Brauerstraße mit dem SV Oberzissen allerdings nicht nur einen Lokalrivalen, sondern auch einen gefährlichen Gegner.

Berufliche Freude bei Mendigs Trainer Mrkalj

Mendigs Trainer Damir Mrkalj hatte schon unter der Woche allen Grund zur Freude. Der Grundschul-Referendar bestand sein zweites Staatsexamen und darf sich fortan Lehrer nennen. Ein Derbyerfolg am Sonntagnachmittag würde Mrkaljs erfolgreiche Woche abrunden. „Ein Sieg ist unser klares Ziel, allerdings wissen wir auch, dass Oberzissen in dieser Saison schon so manches Topteam besiegen konnte. Zudem haben sie in Tim Esten den wahrscheinlich talentiertesten Stürmer der Liga in ihren Reihen“, meint der Mendiger Trainer.

Mrkaljs Pendant aufseiten des SVO, Eike Mund, ist bereits seit einigen Jahren als Lehrer tätig und freut sich, seinem Gegenüber am Sonntag zum bestandenen Examen persönlich gratulieren zu können. Es sollen jedoch die einzigen Glückwünsche bleiben, denn der SVO will nach zwei vermeidbaren Niederlagen in Folge wieder Zählbares einfahren. „Als wir nach 13 Spielen 20 Punkte hatten, waren wir hochzufrieden. Sollten wir nach den Spielen gegen Mendig und Anadolu weiterhin 20 Punkte auf dem Konto haben, wäre die Stimmung sicherlich getrübt“, meint Mund und fügt hinzu: „Die vergangenen Duelle gegen Mendig sind zwar immer verloren gegangen, allerdings waren wir immer dicht dran. Am Sonntag wollen wir den Platz nicht als Verlierer verlassen.“

Beide Klubs können personell aus dem Vollen schöpfen

Die personelle Situation ist auf beiden Seiten erfreulich. So können sowohl die Vulkanstädter als auch der Gast aus dem Brohltal bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen.

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