Am Sonntag (15 Uhr) tritt der TuS Oberwinter in der Fußball-Bezirksliga Mitte beim TSV Emmelshausen an. Gewinnen die Hunsrücker die Partie, ist ihnen der Klassenverbleib sicher. Auch die Oberwinter könnten in Falle eines Erfolges den Klassenverbleib sichern, wenn denn die SG Mülheim-Kärlich II ihre Partie gegen die SG Argenthal/Mörschbach/Liebshausen nicht gewinnen sollte.
„Es kann sich aber auch noch alles zuspitzen. Wir sind noch nicht durch“, wird TuS-Trainer Cornel Hirt vier Spieltage vor Saisonende nicht müde zu warnen. Der TSV hat sich in die günstige Ausgangslage gebracht mit einer starken Rückrunde, holte in der zweiten Saisonhälfte bereits 20 Zähler, die Oberwinterer lediglich 6. „Es ist keine Überraschung, dass der TSV so eine Rückrunde spielt. Sie haben ein paar Führungsspieler hinzubekommen, die das Ganze in die richtige Bahn gelenkt haben“, weiß Hirt. So kann der TuS aus dem 3:1-Hinspielerfolg auch wenig ziehen. „Das hat keine Bedeutung mehr. Es geht darum, dass wir eine konstante Leistung auf jeder Position erbringen. Das war zuletzt nicht der Fall. Und vor allem läuferisch wird uns auf dem großen Platz dort viel abverlangt werden“, so Hirt. Personell verbessert sich die Situation gegenüber der Vorwoche leicht. Max Spahn und Tom Stein werden im Aufgebot zurückerwartet. Florian Harst dagegen fällt verletzungsbedingt weiter aus.
TSV-Coach Feldheiser ist noch nicht entspannt
„Ganz entspannt bin ich noch nicht“, sagt TSV-Coach Uli Feldheiser, der vor allem offensiv basteln muss, da Eric Peters (Urlaub), Simon Scheid (Studium) und Kapitän Ozan Inal (Museklfaserriss) definitiv fehlen werden, auch Youngster Mohamad Alhaj wird ziemlich sicher mit Schulterproblemen ausfallen. „Entweder fehlt vorne was oder hinten“, schmunzelt Feldheiser, ergänzt aber: „Wir haben genug Alternativen und wollen gewinnen, ich hoffe, dass wir uns motivieren können, aber gerade zu Hause vor unseren Zuschauern ist immer was möglich.“ Feldheiser erwartet einen heißen Tanz: „Sie könnten uns überholen.“