Bezirksliga: Viertäler per Fähre zum Luftlinie nur vier Kilometer entfernten Aufsteiger - Liebshausens Hit
Oberwesel trennt nicht viel von Bogel, Liebshausen muss zum Hit nach Rübenach

Sechster Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Mitte – für Oberwesel steht ein Derby an, für Liebshausen ein Spitzenspiel.

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SG Bogel – SG Viertäler Oberwesel (So., 14.30 Uhr, in Bornich). Vier Kilometer Luftlinie trennen die Kontrahenten nur. „Aber auch der Rhein“, sagt Gäste-Spielertrainer Christoph Fahning. Per Fähre setzt sein Team in St. Goar über auf die andere Seite des Flusses. Obwohl man sich so nah ist, auch in der Tabelle (Bogel hat drei, Oberwesel vier Punkte), kennt man sich überhaupt nicht. „Der Rhein trennt alles, eine Brücke wäre eine gute Möglichkeit, das zu überwinden“, sagt Fahning zu einem Endlos-Thema am Rhein.

Interessant: Mit Jannik Schmidt, der Bogel mit 53 Toren in die Bezirksliga schoss, war Fahning schon zweimal in „Transferkontakt“, aber der Fluss liegt eben dazwischen. Zum Spiel: Fahning sieht seine Elf nach dem „erschreckend schwachen“ 0:1 gegen Maifeld-Elztal in der „Bringschuld“. Auf Kapitän Jonas Strunk (Urlaub) und Torwart Sebastian Koenig (Zerrung) muss Oberwesel in Bornich verzichten.

FV Rübenach – SG Liebshausen/ Mörschbach/Argenthal (So., 15 Uhr). Nach Rübenachs später 1:3-Niederlage beim neuen Tabellenführer Oberwinter sind nun alle „Westen“ in der Liga beschmutzt. Liebshausen hat als Vierter zehn Punkte (aus fünf Spielen) – und damit einen Punkt und ein Spiel mehr als der Sechste Rübenach.

Nach dem 3:2-Zittersieg gegen defensive Westumer erwartet Liebshausens Trainer Tobias Lautz nun ein völlig anderes Spiel: „Rübenach wird offensiv zu Werke gehen, es ist auswärts auf jeden Fall das schwierigste Spiel überhaupt.“ Wie wahr: Rübenach hat 19 Heimspiele (davon 18 Siege) in Folge nicht verloren. Lautz kann auf den gleichen Kader wie gegen Westum bauen. bon

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