Eintracht bei SG Argenthal
Nach zwei Niederlagen gibt sich Mendig (noch) cool
Der SV Eintracht Mendig (von links mit Brice Braquin Mitel und Meris Ramic) schwächelte zuletzt bei Niederlagen gegen Untermosel und Mayen und büßte den satten Vorsprung an der Spitze ein.
Jörg Niebergall

Zwei Niederlagen in Folge haben den Mendiger Vorsprung an der Tabellenspitze der Bezirksliga auf sechs Punkte, vielleicht sogar auf drei, schrumpfen lassen. Bekommt die Eintracht im Hunsrück nun die Kurve?

Bekommt der SV Eintracht Mendig die Meisterflatter? Oder können sich die Vulkanstädter am Sonntagnachmittag (ab 14.45 Uhr) aus ihrem Negativlauf befreien und den Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga Mitte auf Verfolger FV Rübenach halten? Eine Antwort auf diese Frage wird das Team von Trainer Damir Mrkalj im Auswärtsspiel bei der SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach liefern.

Das einst so komfortable Polster von zwölf Punkten ist durch zwei Niederlagen in Serie auf sechs Zähler zusammengeschrumpft, zudem hat Rübenach noch die Nachholpartie gegen den SSV Boppard in der Hinterhand, wodurch sich der Abstand sogar auf drei Punkte verringern könnte.

„Wir waren über weite Strecken der Saison die Mannschaft, die die größte Leidensfähigkeit gezeigt hat, und da müssen wir wieder hinkommen.“
Damir Mrkalj, Trainer des SV Eintracht Mendig

Von Nervosität ist beim Coach der Mendiger Eintracht und laut dessen Aussage auch bei der Mannschaft aber kaum etwas zu spüren. Vielmehr nimmt Mrkalj sich und seine Mannen in die Pflicht: „Wir waren bei den Niederlagen gegen Untermosel und Mayen nicht die schlechte Mannschaft, in unserer Situation zählen aber einzig und allein die Ergebnisse. Genau darauf haben wir uns in der Trainingswoche eingeschworen. Wir waren über weite Strecken der Saison die Mannschaft, die die größte Leidensfähigkeit gezeigt hat, und da müssen wir wieder hinkommen.“

Im Hinspiel landete die Eintracht zu Hause einen ungefährdeten 3:1-Erfolg, auswärts auf Rasen dürfte es jedoch deutlich schwerer werden. Mrkalj will aber keine Ausreden schaffen: „Wer der Gegner ist und auf welchem Geläuf wir spielen, das interessiert alles nicht. Es muss deutlich zu sehen sein, bei welcher Mannschaft es noch um etwas geht und bei wem nicht.“

Milan Rawert und Florian Birnstock wieder im Kader

Personell kann Mrkalj am Sonntag aus dem Vollen schöpfen, sogar die beiden Langzeitverletzten Milan Rawert und Florian Birnstock sind diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Das Gute an den beiden Niederlagen ist, dass wir weiterhin drei Punkte Vorsprung haben, und diesen wollen wir bis zum Saisonende verteidigen“, zeigt sich Mrkalj kämpferisch.

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