Oberwinter
Müden gewinnt auch beim heimstarken TuS Oberwinter

Oberwinter. Große Überraschung in der Fußball-Bezirksliga Mitte: Aufsteiger SG Müden/Moselkern hat beim seit jeher heimstarken Rheinlandliga-Absteiger TuS Oberwinter mit 2:0 (0:0) gewonnen und ein neues Kapitel in seiner beeindruckenden Auswärtsgeschichte in dieser Saison geschrieben. Nach vier Partien in der Fremde stehen bei Müden drei Siege und ein Remis zu Buche. Macht zehn Punkte auswärts.

Oberwinter. Große Überraschung in der Fußball-Bezirksliga Mitte: Aufsteiger SG Müden/Moselkern hat beim seit jeher heimstarken Rheinlandliga-Absteiger TuS Oberwinter mit 2:0 (0:0) gewonnen und ein neues Kapitel in seiner beeindruckenden Auswärtsgeschichte in dieser Saison geschrieben. Nach vier Partien in der Fremde stehen bei Müden drei Siege und ein Remis zu Buche. Macht zehn Punkte auswärts.

Daheim hat Müden dagegen bisher alles verloren. Das Ende der Mini-Negativserie soll es im dritten Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellenzweiten TuS Kirchberg geben. Dann steht in Moselkern ein richtiges Spitzenspiel an, den Müden steht nach dem Coup von Oberwinter auf Rang sechs.

„Ich hätte zur Pause niemals gedacht, dass wir in Oberwinter 2:0 gewinnen würden“, sagte Müdens Spielertrainer Andreas Oberreiter. Die Dominanz des Tabellendritten Oberwinter war zu groß. „Spielerisch besser, viel aggressiver – der Gegner war viel stärker als wir, aber sie kamen zu keiner hundertprozentigen Torchance“, sagte Oberreiter. Die hatten aber die Gäste bei ihrem einzigen Angriff. Tobias Viertl flankte mustergültig auf den Schädel von Arlind Schmitt, doch dessen Kopfball entschärfte TuS-Keeper Benjamin Kauert mit einer Glanzparade.

Nach 47 Minute war Viertl wieder der Wegbereiter, seine flache Hereingabe drückte Oberreiter zum 1:0 ein. Drei Minuten später durfte sich der Spielertrainer einen weiteren Scorerpunkt notieren: Mit einem Pass aus dem Fußgelenk hebelte er die Oberwinterer Abwehr aus, Schmitt lief alleine auf Kauert zu und behielt die Nerven – 2:0 für Müden nach 50 Minute.

Danach ließ Müden um den überragenden Sechser Dominik Müller (Oberreiter: „Der war überall“) und die starke Abwehr um Martin Ibald nichts mehr anbrennen. Perfekt war der dritte Auswärtssieg in Serie.

Müden: Löscher – J. Thönnes (75. M. Franzen), Schnorpfeil, M. Ibald, Windheuser, M. Thönnes, Müller, Oberreiter, Freiwald (65. Leberig), T. Viertl (90. Dötsch), Schmitt.

Nächste Aufgabe für Müden: am Sonntag (14.45 Uhr) in Moselkern gegen Kirchberg. bon

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