SG unterliegt 1:2 bei Germania
Metternich fährt drei wichtige Punkte gegen Maifeld ein
Symbolbild
dpa

Für den FC Metternich wird die Fußball-Bezirksliga Mitte nun doch wieder spannend, denn der Rheinlandligaabsteiger ist bis auf drei Punkte an den Zweiten aus Rübenach herangerückt. Und warum die SG Maifeld-Elztal mit dem 1:2 hadert.

Die eine Seite war glücklich, während die andere Seite schwer mit ihrem Schicksal haderte. In der Fußball-Bezirksliga Mitte setzte sich der FC Germania Metternich mit 2:1 (1:0) gegen die abstiegsgefährdete SG Maifeld-Elztal durch.

„Uns fehlten heute mit Fabien Fries, Dennis Penk und Yannick Felber rund 35 Tore. Diesen Umständen entsprechend bin ich einfach nur glücklich. Aber der Sieg geht auch in Ordnung. Wir haben es nur verpasst, früher klarere Verhältnisse zu schaffen“, meinte der Metternicher Trainer Leo da Sousa.

SG-Trainer Daniel Fischer kann es nicht fassen

Auf der Gegenseite kam Trainer Daniel Fischer aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus und sagte: „Es ist wirklich schwer, Worte zu finden. Wir waren in Halbzeit zwei besser und wieder einmal summieren sich Pech, fehlende Effizienz und fragliche Entscheidungen zu unseren Ungunsten.“

Was Fischer besonders erregte, war die Szene zum 2:0 in der 72. Minute durch den Ex-Maifelder Moritz Pies, die aus Sicht der Maifelder Abseits gewesen sein soll. Hinzu soll ein Metternicher Handspiel drei Minuten zuvor nicht geahndet worden sein. Da hatte Niclas Lohn einen Torschuss abgelassen, der von einem FC-Verteidiger abgelenkt wurde. „Für uns ein klares Handspiel und dann fast im Gegenzug ein Abseitstor. Bitterer kann es kaum laufen“, befand Fischer.

Anschlusstreffer der Maifelder kommt zu spät

Nach dem 2:0 warfen die Maifelder alles nach vorne. Nico Steinbach traf mit einem Kopfball die Latte, Matthias Thelen im Nachschuss aber das leere Tor nicht. Der Anschluss durch Johannes Meißner in der zweiten Minute der Nachspielzeit per Fernschuss kam zu spät. Metternich überstand die Schlussphase in Unterzahl – nach Gelb-Roter Karte gegen Jona Kimmel wegen wiederholten Foulspiels. „Für den Kampfgeist kann ich meiner Elf wieder nur ein Kompliment aussprechen, doch davon kann man sich nichts kaufen“, haderte Fischer weiter.

In der Anfangsphase des Spiels waren die Gastgeber feldüberlegen gewesen und die 1:0-Führung war völlig unverdient. Nach einem Freistoß von Leo Lohmer stand Jannik Seitz am Elfmeterpunkt frei und nutzte dies. „Danach haben wir in Gänze zu unsauber gespielt. Auch noch nach dem zweiten Tor. Aber die Mannschaft hat in dieser Konstellation auch noch nicht gespielt und letztlich zählt nur das Ergebnis. Es sind ganz wichtige drei Punkte für uns in einem schweren Spiel“, sagte de Sousa.

FC Metternich: Andrienko – Wans, Hankammer, Trieb, Elkebir (59. Simsek), Thiele (83. Cholewa), Lohmer, Kimmel, Seitz, Pies (79. Brittner), Jandric (65. Toumpan) .

SG Maifeld: Geisler – Amling (79. Becker-Plein), Meißner, Fasel, Idczak, Steffens (55. Hemgesberg), Thelen (79. Düllberg), Steinbach, Weidle (86. Stadel), Lohn, Max.

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