Der SV Eintracht Mendig ist auf dem besten Wege, nach zweijähriger Abstinenz in die Rheinlandliga zurückzukehren. Bei sechs Punkten Vorsprung, der durch eine zu erwartende Spruchkammerentscheidung nach dem Nichtantritt des Ahrweiler BC II auf neun Zähler anwachsen wird, ist den Vulkanstädtern die Meisterschaft in der Bezirksliga Mitte kaum noch zu nehmen. Eine vielleicht letzte Chance die Elf von Trainer Damir Mrkalj doch noch abzufangen, bietet sich der Konkurrenz am kommenden Wochenende, wenn am Sonntag (15 Uhr) der Tabellendritte SV Anadolu Spor Koblenz an der Mendiger Brauerstraße gastiert.
Mrkalj will noch nichts von einem möglichen Aufstieg wissen, allerdings sieht er die beiden kommenden Partien dahingehend als richtungsweisend an: „Sollten wir zu Hause im direkten Duell gegen Anadolu und am Gründonnerstag beim schweren Auswärtsspiel auf der Elztaler Alm jeweils Siege einfahren, sieht es sehr gut aus. Zu Hause sind wir noch ungeschlagen und das soll auch so bleiben, Anadolu ist aber eine der wenigen Mannschaften der Liga, die jederzeit in der Lage sind, Spiele für sich zu entscheiden.“
Knorpelschaden bei Thelen nicht bestätigt
Was bei Mrkalj leichte Bedenken hervorruft ist zum einen die bisherige Rückrundenbilanz seiner Mannschaft. In sechs Begegnungen holte man lediglich zehn Punkte und ist somit weit vom Schnitt der Hinrunde entfernt. Da aber die Konkurrenz ebenfalls nicht beständig punktet, geht die Eintracht mit einem komfortablen Polster ins direkte Duell.
Auf der anderen Seite können die Mendiger am Sonntag personell nicht aus dem Vollen schöpfen. So reihen sich Jamil Mohamed und Pascal Zimmer, neben den Langzeitverletzten Kodai Stalph und Jacob Groß, in die Liste der Ausfälle ein. Bei Carsten Thelen, der ebenfalls schon seit einigen Wochen verletzungsbedingt fehlt, haben sich die Befürchtungen eines Knorpelschadens im Knie zum Glück nicht bestätigt. „Trotz der guten Nachricht denke ich aber nicht, dass Carsten uns am Wochenende schon wieder zur Verfügung stehen wird“, sagt Mrkalj.