Zum Saisonabschluss in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat es für den Meister SV Eintracht Mendig neben der Ehrung noch einen Auswärtssieg gegeben. Beim TuS Oberwinter machten die Mendiger mit einem 2:0 (2:0) die 70 Punkte voll.
Eigentlich passte nur das Wetter nicht so recht. Bei viel Regen standen die Oberwinterer mit Einlaufkindern der Eintracht Spalier. Spielleiter Vinzenz Klein übernahm die Ehrung auf der Bandorfer Höhe. Das mit dem Wetter war den meisten Mendigern letztlich aber auch noch egal. Noch am Abend startete ein Großteil des künftigen Rheinlandligisten mit dem Flieger in Richtung Mallorca.
„Insgesamt haben wir gezeigt, warum wir der verdiente Meister sind. Die Mannschaft ist schon erstaunlich engagiert ins Gegenpressing gegangen. Wir haben wieder die Art und Weise gezeigt, die uns auszeichnet.“
Mendigs Trainer Damir Mrkalj
Dazwischen boten die Mendiger noch einmal eine würdige Partie mit einem kleinen Manko. „Neben den 70 Punkten hätten wir ganz gerne auch die 80 Tore noch vollgemacht. Aber dazu sind wir etwas zu lässig mit den vielen Chancen umgegangen“, meinte ein dennoch sehr gut gelaunter Mendiger Coach Damir Mrkalj. „Insgesamt haben wir ja gezeigt, warum wir der verdiente Meister sind. Die Mannschaft ist schon erstaunlich engagiert ins Gegenpressing gegangen. Wir haben wieder die Art und Weise gezeigt, die uns auszeichnet“, lobte Mrkalj.
Vielleicht war auch noch die letztjährige Niederlage auf der Bandorfer Höhe im Hinterkopf. Da unterlagen die Mendiger am drittletzten Spieltag nach 1:0-Führung noch mit 1:6.
Fast das „Tor des Jahres“ durch Braquin Mitel
Gegen ersatzgeschwächte Oberwinterer hätte Brice Braquin Mitel in der 18. Minute nach Flanke von links per Fallrückzieher fast das „Tor des Jahres“ erzielt. Niklas Nett im Tor parierte aber ebenso sehenswert zur Ecke. Niklas Heinemann brachte diese dann herein, und mit Kodai Stalph traf ausgerechnet ein Ex-Oberwinterer zum 1:0 (19.).


Weitere Chancen ließen die Gäste danach aus, zum Beispiel Lars Assenmacher bei einem Kopfball. Für das 2:0 musste wieder ein ruhender Ball her – Braquin Mitel war gelegt worden. Spezialist Heinemann trat an, hob den Ball über die Mauer und perfekt ins Toreck. „Aus dieser Position macht Nicklas vermutlich sechs von zehn“, meinte Mrkalj anerkennend.
Alle Beteiligten erwarten ungeduldig den Schlusspfiff
Oberwinter hatte derweil lediglich eine Torraumszene durch Kevin Cabello. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie mehr und mehr zu einem Freundschaftsspiel. Der eingewechselte Leonard Zerwas brachte für die Gäste nochmal Schwung und gab die Vorlage bei einem Lattentreffer von Tim Montermann. Ansonsten erwarteten alle Beteiligten etwas ungeduldig den Schlusspfiff.
„Personell beschreibt dieses Spiel ganz gut unsere Saison. Wir hatten nach einigen Absagen eine Wechselmöglichkeit. Aber insgesamt haben wir ganz engagiert versucht, dagegenzuhalten“, meinte der scheidende TuS-Trainer Cornel Hirt.
TuS Oberwinter – SV Eintracht Mendig 0:2 (0:2)
TuS Oberwinter: Nett – Bollig, Koll, K.M. Begen, Wiest, Stein, Gies, Cabello, Ibrahim, Schneider (67. Sidibe Arama), Aldakak.
SV Eintracht Mendig: Rohr – Koch, Groß (67. Court), Ley, Gross, Binder, Stalph, Limbach (46. Montermann), Assenmacher, Mitel (60. Zerwas), Heinemann (61. Thelen).
Schiedsrichter: Thomas Höfer (Urmitz).
Zuschauer: 90.
Tore: 0:1 Kodai Stalph (19.), 0:2 Niklas Heinemann (37.).