Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Mayen empfangen am Ostersamstag (15.30 Uhr) die Mannschaft der Stunde im heimischen Nettetalstadion. Der TSV Emmelshausen stellt derzeit die zweitbeste Rückrundenmannschaft der Liga und hat dadurch bereits schon jetzt den Klassenverbleib so gut wie sicher, obwohl die Hunsrücker die Hinserie noch auf einem Abstiegsplatz beendeten.
„Mir fehlt immer noch jedes Verständnis dafür, was wir in Rübenach in der letzten halben Stunde fabriziert haben. Deshalb geht es mir nun nur darum, wie sich meine Mannschaft präsentiert.“
Mayens Trainer Marc Steil
Mayens Coach Marc Steil hat die Aufholjagd der Emmelshausener registriert, jedoch spielt dies in seiner Vorbereitung auf die Partie keine Rolle. Vielmehr und aus gutem Grund erwartet Steil eine Reaktion seiner Mannschaft auf die 1:6-Niederlage der Vorwoche beim FV Rübenach. „Im Gegensatz zu ordentlichen bis guten ersten 60 Minuten, fehlt mir immer noch jedes Verständnis dafür, was wir dort in der letzten halben Stunde fabriziert haben. Deshalb geht es mir nun nur darum, wie sich meine Mannschaft präsentiert. Ob der Gegner Emmelshausen heißt oder ob bei den Gästen mehrere ehemalige oberligaerfahrene Ex-Karbacher auflaufen, ist für mich dabei vollkommen zweitrangig“, sagt Steil.
Der Einsatz von Tim Krechel ist fraglich, zudem wird wohl auch Tim Feiler verletzungsbedingt fehlen. Derweil werden die Personalplanungen für die kommende Saison im TuS-Lager weiter vorangetrieben. Neuzugänge können noch keine verkündet werden, allerdings sei man sich, wie Steil betont, mit zwei Spielern einig.
Josip Bilac verlässt den TuS Mayen
Auf der Abgangsseite gibt es dagegen eine bereits feststehende Personalie, und die dürfte dem TuS Mayen wehtun, denn Mittelfeldregisseur Josip Bilac wird den Verein aus privaten Gründen in Richtung Nordrhein-Westfalen verlassen. „Josip wird zu seiner Familie ziehen, die dort seit kurzer Zeit wohnhaft ist. Dass dieser Wechsel eine gewisse Lücke hinterlassen wird, ist klar, allerdings ist Josips Abgang verständlich und wir freuen uns noch so lange, wie wir ihn bei uns haben“, erklärt Steil.