Fußball-Bezirksliga Mitte: SV hofft auf verletztes Trio im wichtigen Duell in Kaisersesch - Vordereifel ist vor Plaidt gewarnt
Masburger Personalfragen vor Rübenach-Spiel, Vordereifel ist gewarnt
Der Blick von Moritz Haubrich (in Blau) und des SV Masburg gehen Richtung Heimspiel gegen Rübenach am Sonntag. Der letzte Gegner aus Koblenz auf dem Kaisersescher Kunstrasen war Spitzenreiter Immendorf um 17-Tore-Mann Robin Reichert (rechts), beim 0:4 hatte Masburg nur wenig Chancen. Das soll am Sonntag anders werden. Foto: Alfons Benz
Alfons Benz

Cochem. Da das Derby in der Fußball-Bezirksliga Mitte zwischen der Spvgg Cochem und der SG Treis-Karden/Müden/Moselkern wegen der Corona-Fälle in Reihen der Treis-Kardener abgesagt wurde, sind nur zwei COC-Klubs am Wochenende gefordert. Vor allem der Tabellenvorletzte SV Masburg steht dabei am Sonntag zu Hause unter Zugzwang. Die SG Vordereifel reist – ebenfalls am Sonntag – zum Schlusslicht Plaidt.

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SV Masburg – FV Rübenach (So., 15 Uhr, in Kaisersesch). Elf Mann aus dem Kader der ersten Mannschaft bekam Masburgs Spielertrainer Matthias Bender am Mittwoch beim 1:6 gegen die SG Liebshausen nicht zusammen, Akteure aus der C-Klasse-Reserve mussten aushelfen. Das wird wohl auch so im wichtigen Heimspiel, das wieder in Kaisersesch stattfindet, gegen den Tabellenzwölften Rübenach so sein, denn gegen Liebshausen verletzten sich Torwart Stefan Schröder sowie Maik Steffens und Marcel Schlich. Bender hofft, dass nicht alle drei Akteure ausfallen. Hoffnung besteht auf eine Rückkehr von Luca Hartmann und Moritz Haubrich. Rübenach hat am Mittwoch nur 3:3 gegen Hausbay gespielt. „Wir erhoffen uns schon etwas“, sagt Bender: „Aber wir müssen erst mal gucken, wer uns alles zur Verfügung steht.“

FC Plaidt – SG Vordereifel (So., 15.30 Uhr). Vordereifel hatte am vergangenen Wochenende Pause und war auch nicht unter der Woche gefordert, sodass Trainer Niklas Wagner seine Elf gut auf die Partie in Plaidt vorbereiten konnte. Das Wochenend-Spiel gegen Cosmos Koblenz war wegen der Corona-Situation bei den Gästen abgesagt wurde. Vordereifel kam es zupass, denn auch bei der SG gab es ein, zwei Spieler, die betroffen waren. Nun hat Wagner fast alles an Bord bis auf die Langzeitverletzten. Aber er warnt vor Plaidt: „Das ist ein gefährliches Spiel, sie haben gezeigt, dass sie noch einmal alles reinhauen. Trotzdem ist unser Ziel, das Spiel zu gewinnen.“ Der FC hatte nach der Winterpause zunächst zu Hause 2:2 gegen Cochem gespielt, dann Ata Urmitz 4:2 geschlagen, bevor es in Rheinböllen beim 1:3 die erste Niederlage gab. Eine Niederlage, um die es im Nachhinein viel Wirbel gab und noch gibt.

Der FC hatte bekanntlich Protest gegen die Spielwertung eingelegt, da es vor allem beim Platzverweis gegen Tom Tiede einige Ungereimtheiten gab und die Dezimierung auf nur noch acht Feldspieler maßgeblich zum Spielergebnis beigetragen hat. Den mit Tiede war auch Sergen Akayoglu des Feldes verwiesen worden. Die zuständige Spruchkammer hatte sämtliche Beteiligten und zusätzliche Zeugen am Donnerstagabend vorgeladen. Ein Urteil der Bezirksspruchkammer ist noch nicht gefällt worden.

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