„Uns geht derzeit die mentale Frische ab“, erkannte Lauber nach der Partie. „Die lange Hinrunde macht sich deutlich bemerkbar. Wir sind am Limit und derzeit führt das einfach zu Fehlern.“ Die Maifelder spielten aber eine gute erste halbe Stunde, hatten Gelegenheiten durch Pascal Horst, Jan Tulliuis und Luca Gersabeck.
„Und eine dieser Chancen müssen wir einfach machen, um eine Chance auf Zählbares zu haben“, meinte Lauber. Denn in der 37. Minute zeigten sich die Gäste eiskalt. Aus, zumindest für die Einheimischen, abseitsverdächtiger Position markierte Jan Fritz das 1:0, mit dem auch der Kabinengang angetreten wurde.
Maifelder Unkonzentriertheit
Direkt nach der Pause zeigte sich deutlich was Lauber mit „fehlender geistiger Frische“ umschrieb. Im ersten Angriff spielten sich die Gäste über außen durch. In der Mitte stand Jonas Keller richtig und schoss ein (46.). „Das darf so nicht passieren. Da waren wir viel zu unkonzentriert“, haderte Lauber.
Und nur vier Minuten später sorgten die Maifelder selbst für die Vorentscheidung. Nach eigenem Freistoß entwickelte sich ein Konter, bei dem Jonas Klück dem Gegenspieler am Trikot zog. Schiedsrichter Tobias Hecker erkannte folgerichtig auf Notbremse und schickte Klück durch eine Rote Karte vorzeitig duschen. Im nächsten Angriff nutze die SG Vordereifel die numerische Überlegenheit direkt. Wieder war Keller in der Mitte Endabnehmer zum 3:0 (50.). Damit war die Partie natürlich gelaufen.
Nun geht es zur SG Mörschbach
In Unterzahl vermochten die Hausherren die Gäste nicht mehr entscheidend unter Druck zu setzen. Durch einen Kopfball von Calvin Müller kam die Mannschaft von Trainer Niklas Wagner noch zum 4:0 (79.). „Jetzt heißt es für die letzte schwere Aufgabe im Hunsrück noch einmal alle Kräfte zu bündeln. Vor allem müssen wir dort konzentrierter zu Werke gehen“, erklärte Lauber mit Blick auf das Auswärtsspiel bei der SG Mörschbach.
SG Maifeld: Münzel – Meißner (85. Geiermann), Durben, Idczak, Groiss (62. Zenati), Horst (72. Düllberg), Klück, Thelen, Steinbach, L. Gersabeck (90. Ektilah), Tullius.