Der ehemalige Oberligist vom Hunsrück rangiert bei einem weniger absolvierten Spiel drei Punkte vor der SG Westum/Löhndorf auf dem ersten Abstiegsplatz, punktgleich mit dem jetzt siegreichen SV Oberzissen (Siehe Bericht oben).
Gegensätzliche Formkurven
Die aktuelle Formkurve beider Mannschaften könnte nicht gegensätzlicher sein. Während die Hausherren drei Spiele in Folge gewonnen haben und sich somit kräftig im Aufwind befinden, verlor der TSV seine jüngsten fünf Partien allesamt. Dabei schoss das Team von Trainer André Steinbach in diesem Zeitraum nur ein einziges Tor.
Westums Coach Lopez lassen diese Statistiken völlig kalt: „Wir wollen unseren guten Lauf gegen Emmelshausen bestätigen. Der TSV hat im Laufe der Saison seinen Trainer gewechselt, alte Spieler reaktiviert und Neuzugänge im Winter verpflichtet. Der Verein möchte mit aller Macht den nächsten Abstieg verhindern, weshalb dort ordentlich Druck im Kessel ist. Wir freuen uns dagegen auf eine weitere Chance, drei Punkte einzufahren und den Nichtabstiegsplätzen näherzukommen.“
SG hat wieder etwas zu verlieren
Trotzdem ist die neue Situation für die Westumer nicht zu leugnen. In der Winterpause schien der Klassenverbleib noch utopisch, weshalb die Mannschaft vollkommen befreit aufspielen konnte. Nach neun Punkten in Folge haben die Kombinierten aus Sinzig nun aber wieder etwas zu verlieren. „Sowohl die Mannschaft als auch ich schauen wirklich nicht auf die Tabelle“, betont Lopez aber immer wieder.
Keine personellen Neuerungen
Personell bleibt dagegen alles beim Alten. Der eine oder andere aus der zweiten Mannschaft, die unmittelbar vorher spielt, wird bei der SG wieder auf der Bank Platz nehmen. „Ansonsten können wir auf den gleichen Kader wie zuletzt gegen Oberwesel bauen“, berichtet Lopez.