SG Vordereifel -TuS Mayen So., 15 Uhr
Mayen hat ein Spiel und sieben Punkte weniger als Vordereifel. Eine Niederlage darf sich die Mayener Mannschaft um Trainer Marc Steil im Kampf um die Meisterschaft also nicht erlauben. „Sollten wir verlieren, denke ich nicht, dass Vordereifel noch von irgendeiner Mannschaft eingeholt werden kann. Da wir aber voll auf Sieg spielen werden und ich an meine Mannschaft glaube, gehe ich fest davon aus, dass der Meisterschaftskampf durch einen Auswärtssieg bis zum Saisonende offen sein wird“, sagt Steil.
18 Spiele lang hat Mayen nicht mehr verloren, bei Gegner Vordereifel sind es 12 Spiele ohne Niederlage. Die sieben Spiele nach der Winterpause hat Vordereifel sogar allesamt gewonnen. Neben der Offensive brillierte vor allem die Defensive mit nur einem einzigen Gegentreffer. Steil ist sich dessen bewusst, entgegnet aber: „Wir brauchen uns da nicht zu verstecken, da wir eine ähnlich gute Bilanz aufweisen können.“
Das Hinspiel gewann Mayen mit 4:0. Ein Hattrick der drei Tims – Schneider, Krechel und Feiler – ebnete dem TuS Ende September den Weg zum Sieg. „Das hat aber für das Rückspiel keine Bedeutung mehr“, meint Steil und fügt hinzu: „Ich rechne mit einem engen Duell und hoffe, dass viele Zuschauer am Sonntag dem Spiel den gebührenden Rahmen verleihen.“
SG Bogel -SG Mendig So., 14.30 Uhr
„Wenn wir es schaffen, über die gesamten 90 Minuten konzentriert zu arbeiten, sollte uns der erste Sieg in diesem Jahr gelingen“, meint Mendigs Trainer Andre Marx, merkte aber an: „Nach fünf Niederlagen in Serie ist ein Sieg in Bogel aber nicht selbstverständlich.“
Bogel kämpft noch um den Klassenverbleib. Deshalb rechnet Marx mit einem hoch motivierten Gegner. Personell sieht es bei Mendig nicht rosig aus. Zwar dürfte der spielende Co-Trainer Damir Mrkalj nach überstandenem grippalen Infekt wieder einsatzfähig sein, dafür fehlt aber Kapitän Milan Rawert (Gelb-Rot-Sperre). Zudem fallen die Führungsspieler Pascal Zimmer (Rücken) und Niklas Heinemann (Knie) weiter auf unbestimmte Zeit aus. Marx, der zuletzt gegen Anadoluspor Koblenz und Maifeld-Elztal selbst von Beginn an auflief, wird in Bogel nicht in der Startelf stehen. „Finn Müller ist seit einiger Zeit wieder im Mannschaftstraining, und auch sonst haben wir noch Alternativen. Die Mannschaft ist gewillt, es selbst zu richten und ich hoffe, dass wir den Bock am Sonntag umstoßen können.“
SG Maifeld-Elztal -SG Mülheim-K. II Sa., 17.30 Uhr
Mit 35 Punkten ist die SG Maifeld-Elztal ihrem Ziel Klassenverbleib schon zu diesem Zeitpunkt sehr nahe. In Polch erwartet die Mannschaft des Trainerduos Florian Breitbach/Lars Lauber nun die Mülheimer Rheinlandliga-Reserve.
„Wir können und wollen nun unseren März vergolden. Ein wirklich guter Monat“, blickt Breitbach zurück auf bislang sechs Spiele mit 13 Punkten und zuletzt dem ersten Derbyerfolg gegen die SG Mendig/Bell. „Die Mannschaft hat es wirklich gut gemacht. Unser großer Kader war ganz wichtig. Wir konnten ohne Leistungsverlust rotieren“, sagt Breitbach, der gegen Mülheim erneut auf ein Erfolgserlebnis hofft und zudem nach vorn schaut. „Im April haben wir nur drei Spiele. Die Saison geht nun ganz schnell vorbei, umso wichtiger war dieser Monat.“