Fußball-Bezirksliga TuS daheim, SG auswärts
Kirchberg und Mörschbach holen am Mittwoch nach
Ob Mörschbach (in Rot, mit Michael Schmidt und vorne Danny Weber) wie im Vorjahr ein Remis von der Gering-Kolliger Alm mitbringt? Damals endete die Partie 4:4. Foto: Andreas Walz
Andreas Walz

Simmern. Zwei Hunsrücker Fußball-Bezirksligisten holen heute Abend nach:

SG Elztal Gering-Kollig – SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal (Mi., 20 Uhr). Nur fünf Tage nach dem TuS Rheinböllen gastieren die Mörschbacher auf der Gering-Kolliger Alm. Rheinböllen machte aus einem 0:3 noch ein 3:3, mit einem Remis könnte sich auch Mörschbachs Trainer Siggi Wächter anfreunden. „Klar, es ist schon wichtig, so ein Spiel nicht zu verlieren“, sagt er, „zumal Elztal hinter uns steht.“ Neben Elztal (16 Punkte/18 Spiele) sind es noch Cosmos Koblenz (17/18) als Drittletzter und Mengerschied (10/17) als Schlusslicht, die hinter Mörschbach (17/17) stehen. Das zeigt, wie wichtig die zwei Sieger der Hunsrücker zum Start waren. „Die waren unheimlich wichtig“, weiß Wächter, „um überhaupt mal den Anschluss zu haben.“ Der ist längst geschafft, ein großes Feld zittert um den Klassenerhalt. Im Prinzip geht es bis zum Siebten Anadolu Spor, der nur sechs Punkte mehr als Cosmos hat. „Keiner kann sich etwas erlauben“, sagt Wächter, der auf Raphael Kauer (Studium) verzichten muss. Pascal Endres, der im Derby gegen Mengerschied gefehlt hätte, ist wieder da. Und verpasst somit keine Partie, da das Lokalduell bekanntlich ausgefallen ist. In Gering-Kollig soll gespielt werden. „Ich gehe davon aus“, sagt der Mörschbacher Coach, „das wird auf dem Platz ein ganz, ganz schwieriges Spiel.“

TuS Kirchberg – Ata Sport Urmitz (Mi., 20 Uhr). Auch in Kirchberg dürfte auf dem Kunstrasen der Ball rollen. Für den Tabellenvierten TuS ist es vielleicht die letzte Chance, Platz drei und damit Ata Sport Urmitz ins Visier zu nehmen. Die Urmitzer haben momentan zehn Punkte mehr auf dem Konto, aber auch zwei Begegnungen mehr auf dem Buckel. Beide Klubs müssen heute Abend auf gesperrte Spieler verzichten: Bei Kirchberg sind das Stefan Carbach nach seiner Roten Karte vor zehn Tagen gegen Ahrweiler und Patrick Sehn-Henn, der am Samstag beim 3:2 gegen Gönnersdorf nach einem Handspiel, das ein Tor des Gegners verhinderte, vom Platz flog. Sowohl Carbach als auch Sehn-Henn dürften ihre Strafe bald abgesessen haben. Das gilt nicht für den Urmitzer Torjäger Edis Ramovic (elf Treffer), der am Sonntag beim 0:1 gegen Müden bereits in der Anfangsphase seinen Gegenspieler Fabian Röhrig absichtlich von hinten in die Beine trat, obwohl kein Ball in der Nähe gewesen ist.mb/bon

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