TuS Immendorf – FV Rübenach 1:0 (1:0)
Es war ein harter Kampf auf dem Kunstrasenplatz Auf dem Dörn'chen. Ein Foulelfmeter, den der Immendorfer Marvin Weber in der 25. Minute verwandelte, entschied die Partie. Es war eine kampfbetonte Begegnung, die sehr kompromisslos, schnell und laufstark geführt wurde. Die Gäste hatten in der achten Minute durch Janik Smyrek die erste Chance. Sein Distanzschuss verfehlte das Gehäuse von Immendorf äußert knapp.
„Wir haben vor allem vor der Pause das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ein Quäntchen Glück hat gefehlt, um zu Toren zu kommen“, sagte der Rübenacher Trainer Benedikt Lauer. Vor allem in der 14. Minute fehlte dem FV Glück, als ein fulminanter Lattenkracher von Antonio Fejza auf dem Rücken von Immendorfs Torhüter Moritz Weißenborn landete und von dort über das Tor sprang. Und auch in der 37. Minute, als Fejza nur den Pfosten traf.
Rübenach findet offensiv keine Ideen
In der Zwischenzeit war Immendorf durch Weber mit 1:0 in Führung gegangen. Vorausgegangen war ein Foul von Marcello Dreher Reinhard an Immendorfs Torjäger Robin Reichert. Die Führung wurde dem Spielverlauf nicht gerecht: „Aber wenn du oben stehst, hast du auch das nötige Glück, das hat sich Immendorf erarbeitet“, zeigte sich Lauer als fairer Verlierer. Seine Mannschaft hat bis zum Schlusspfiff alles versucht, die Partie noch drehen, aber sie fand keine Lösung, um die Immendorfer Defensive zu überwinden.
Im zweiten Durchgang verflachte die Begegnung ein wenig, die Intensität, die beide Teams vor der Pause an den Tag legten, nahm ab – beide Mannschaften mussten dem Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen. Die Spannung blieb jedoch bis zum Schlusspfiff erhalten.
Immendorf holt glücklichen Heimerfolg
„Es war ein glücklicher Erfolg. Wir haben in den letzten Wochen tolle Arbeit gezeigt und nehmen auch solch einen Sieg gerne mit. Jetzt haben wir uns ein gehöriges Punktepolster geschaffen und können beruhigt durchatmen“, freute sich der Immendorfer Trainer Sascha Oestreich.
„Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir lassen die Köpfe nicht hängen und werden versuchen, schon im nächsten Spiel wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, lautete das Fazit von Lauer.
Immendorf: Weißenborn – Kraemer, Fischer, Steinert, Knopp (75. Ferdinand), Reichert, Weber, Jarski, Jochem (80. Blank), Streich, Nicolay.
Rübenach: Oost – Tillmanns (81. Schenk), Alsbach (88. Farik), Kröber, Zuka, Fejza (57. Top), Reinhardt, Smyrek, Dreher Reinhard, Eberhardt, Klöckner.
SG Mülheim-Kärlich II – TuS Rheinböllen 3:1 (1:0)
Ihre Erfolgsserie setzte die Mülheim-Kärlicher Oberligareserve auch gegen Rheinböllen fort. Für die Pausenführung sorgte Alexander Ohlig in der 44. Minute. In der 50. Minute erhöhte Paul Heuser auf 2:0, ehe Rheinböllen durch Matthias Pira (54.) auf 1:2 verkürzte. Den Schlusspunkt setzte Louis Männchen in der 62. Minute mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. „Der Hybridrasen war schwer bespielbar. Aber unser Sieg war eigentlich nie gefährdet und geht in Ordnung“, sagte Mülheim-Kärlichs Trainer Nenad Lazarevic.
Ata Urmitz – SV Oberzissen 1:0 (0:0)
Das war ein wichtiger Sieg für Ata Urmitz, denn durch den Erfolg verließen die Urmitzer die hinteren Ränge und haben sich ins Mittelfeld begeben. „Wir waren heute nicht gut, es war ein schwer erkämpfter Arbeitssieg. Wir können es viel besser, als wir es heute gezeigt haben“, war der Urmitzer Trainer Hakan Karaman mit der Vorstellung seiner Mannschaft dennoch nicht einverstanden. „Positiv waren lediglich die drei Punkte, die uns das Leben leichter machen“, sagte Karaman. Schütze des goldenen Tores war Celik Pala in der 51. Minute.
SF Höhr-Grenzhausen – SV Weitersburg 2:3 (2:1)
Das Ziel war klar: Mit einem Heimsieg gegen den SV Weitersburg wollten die SF Höhr-Grenzhausen am Gegner vorbeiziehen. Doch es kam anders. Vor 150 Zuschauern kassierten die Westerwälder nach 2:1-Pausenführung am Ende eine bittere 2:3-Derbyniederlage.
Bereits in der vierten Minute kam Leonardo Kolak aus 25 Metern zum Abschluss, der Ball wurde aber noch abgefälscht und ging knapp links am Tor vorbei. Auch sein zweiter Versuch aus zwölf Metern verfehlte das Ziel (8.). Samet Sögünmez brachte den Ball dann über die Linie, doch hier zeigte der Linienrichter eine Abseitsstellung an (10.). Stattdessen fiel auf der Gegenseite das 1:0 für Weitersburg, als bei einem Konter über links der Flankenwechsel zu Colin Püschel erfolgte, der aufs Tor zuging und den Ball am herauseilenden SF-Keeper Philip Gelhard vorbei legte (20.).
Weitersburg dreht 1:2-Rückstand noch
Nach einem Foul an Kolak ließ Schiedsrichter Christian Hollmann aus Mayen zunächst weiterlaufen. Da Yüksel Celik den Ball nicht mehr erreichte, gab er Strafstoß. Diesen verwandelte Jonas Klein eiskalt in die linke Torecke zum 1:1 (30.). Kurz vor der Pause fiel das 2:1 für Höhr: Klein setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte von der Grundlinie nach innen zu Sögünmez, der aus sieben Metern die Führung besorgte (45.).
Bereits in der 47. Minute musste Höhr das 2:2 durch Ivan Panzetta hinnehmen. Und Weitersburg legte nach. Ein Eckball flog durch den Fünfmeterraum bis an den hinteren Torpfosten, wo der völlig freistehende Julian Urbas keine Mühe hatte, aus einem Meter ins Tor zum 3:2 zu köpfen.