Im ersten Spiel nach der Winterpause muss sich der TuS Oberwinter am Sonntag (14.45 Uhr) beim TuS Rheinböllen dem Sog der Abstiegsplätze erwehren. Für den zum Saisonende scheidenden Trainer Cornel Hirt steht in den verbleibenden 13 Partien nur der Klassenverbleib im Vordergrund.
Das ist auch das Ziel bei den Hunsrückern, die mit 14 Punkten allerdings eine ungleich schwierigere Ausgangssituation haben. In Sachen Trainer sind die Voraussetzungen gleich. Beim Rheinböllen steht der Abgang von Rafael Sousa zum Saisonende fest. Nachfolger wird Tobias Lautz, aktuell noch Trainer A-Junioren von Hassia Bingen. Bei den Oberwinterern wird bekanntlich Ex-Akteur Mario Brötz (aktuell SV Kripp) übernehmen.
Ich glaube nicht, dass es irgendwelche negativen Auswirkungen hat, wenn der Trainerabgang fest steht. Die gleiche Situation hatte ich auch schon bei meinen früheren Vereinen.
Oberwinters Noch-Trainer Cornel Hirt
„Ich glaube nicht, dass es irgendwelche negativen Auswirkungen hat, wenn der Trainerabgang fest steht. Die gleiche Situation hatte ich auch schon bei meinen früheren Vereinen. Das früh Klarheit herrscht, ist für alle Beteiligten eher gut. Und die Spieler haben so auch kein Alibi mehr, müssen sich beweisen", meint Hirt.
Der nimmt und nahm seine Akteure nach der 0:10-Pleite gegen Oberligist Eisbachtal bei der Generalprobe ins Gericht: „Immerhin haben wir jedes Spiel der Vorbereitung bestritten, das ist auch nicht überall so. Wir haben der Mannschaft die Angebote gegeben, um auf ein gutes Level zu kommen. Was der Einzelne daraus gemacht hat, muss sich jeder mit sich ausmachen. In den letzten Jahren hat es uns immer ausgezeichnet, dass wir stark aus dem Winter kamen. Ich bin gespannt, wie es sich nun verhält. Viele junge Spieler bei uns suchen augenscheinlich noch ihren Platz im Seniorenbereich."
Bei Sieg wären es elf Punkte auf die Gastgeber
Um die Bedeutung der Auftaktpartie weiß man in Oberwinter. Mit einem Erfolg wären die Rheinböllener bereits auf elf Punkte distanziert, nur fünf sind es im Falle einer Niederlage. „Für beide ist es extrem wichtig gut zu starten. Wir wollen den direkten Kontakt zu den Abstiegsrängen unbedingt vermeiden", so Hirt.