Oberwinter will nachlegen
Hirt vergleicht starken Aufsteiger Untermosel mit Badem
Der TuS Oberwinter um Maximilian Spahn (in Grün) will nach dem 3:1 in Rheinböllen um Nico Poczkaj nun zu Hause nachlegen. Zu Gast ist der starke Aufsteiger Untermosel.
Karl-Friedrich Schmitt. Kral-Friedrich Schmitt

Nach dem Dreier in Rheinböllen soll für den TuS Oberwinter ein Heimsieg folgen. Aber der Gegner ist ein schwerer, der starke Aufsteiger Untermosel kommt auf die Bandorfer Höhe.

Trainer Cornel Hirt hatte seinen TuS Oberwinter vor dem Auftakt in die Restsaison der Fußball-Bezirksliga Mitte in die Pflicht genommen. Und die Elf lieferte. Das 3:1 beim TuS Rheinböllen war der zweite Auswärtssieg der Oberwinterer in der Saison, mit dem man Platz neun bestätigte und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf komfortable sieben Zähler ausbauen konnte. Nun kommt es für den TuS am Sonntag (15 Uhr) zum Heimspielauftakt, bei dem der SV Untermosel Kobern auf der Bandorfer Höhe zu Gast ist.

In Rheinböllen tat sich die Hirt-Elf die ersten 15 Minuten schwer, wurde von Keeper Niklas Nett vor einem Rückstand bewahrt, ehe der angeschlagene Stefan Gies die Führung durch Max Blohm einleitete. Yassin Boutziri legte nach, Mirco Koll stellte noch vor der Pause auf 0:3. „Die Knackpunkte lagen schon in Halbzeit eins. Das gute Torwartspiel, dann haben wir schnell umgeschaltet und vorne die Tore gemacht. Den Umständen entsprechend bin ich wirklich zufrieden“, meinte Hirt.

Personell kehrt bei Gastgebern Konstanz ein

Nun dürfte der kommende Gegner den Oberwinterern deutlich mehr abverlangen. Als Aufsteiger steht Untermosel mit 32 Zählern auf Platz vier, gewann das Hinspiel klar mit 4:1. Hirt lobt den Gegner: „Eine absolut disziplinierte Mannschaft mit breitem Kader und einer guten Alterstruktur. Untermosel wird, wenn sie so zusammen bleiben, sicherlich bald um den Aufstieg in die Rheinlandliga mitspielen. Vergleichbar ist die Mannschaft mit der SG Badem von vor ein paar Jahren, die mit dem starken 82er Jahrgang auch bis in die Rheinlandliga vorgedrungen ist.“

Aber zurück zur eigenen Mannschaft. Hirt krempelt die Ärmel hoch: „Wir müssen jetzt schnellstmöglich weiter zusammenfinden und noch einige Defizite aufarbeiten. Wir haben schließlich nur ein Spiel gewonnen.“ Personell zumindest scheint Konstanz einzukehren. Lediglich der angeschlagene Gies schonte sich unter der Woche, sollte am Sonntag wieder zur Verfügung stehen.

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