SV Weitersburg – FC Germania Metternich 2:2 (1:2)
Es war ein Unentschieden, mit dem sich die Gäste weniger anfreunden konnten. Denn die führten bereits mit 2:0 und waren die ersten 40 Minuten klar spielbestimmend. Fabian Fries markierte das 1:0 nach zehn Minuten, ließ dabei Scarly Köhler und Keeper Tim Strobel aussteigen. Fries markierte auch das 2:0 (26.), nachdem Elias Trieb den Ball gewann und Kubilay Toumpan in Szene setzte, der clever quer legte. Auch das 3:0 lag in der Luft. Die Metternicher hatten Pech bei einem möglichen Strafstoß nach Foul an Toumpan. Die Gastgeber waren bis kurz vor der Pause nicht wirklich im Spiel. In der 40. Minute reichte aber ein Angriff über rechts. Adrian Knop flankte, der Ball wurde von einem Metternicher auf den Fuß von Marcel Christ verlängert. Dessen Linksschuss war unhaltbar. „Ein psychologischer Treffer“, ahnte Metternich-Trainer Leo de Sousa Ungutes.
Weitersburger Umstellungen greifen
„Für uns war das natürlich das Beste, was zu dem Zeitpunkt passieren konnte. Wir haben dann umgestellt, und das hat auch ganz gut funktioniert“, befand der Weitersburger Trainer David Koca. Metternich war nun nicht mehr überlegen, das Spiel deutlich offener. Und in der 69. Minute hatte der SV das nötige Spielglück. Marcel Christ drang am linken Strafraum ein und ging zu Boden. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß, den Tim Lauer verwandelte. Beide Seiten hatten danach noch je eine gute Chance auf das 3:2. Auf Weitersburger Seite war dies Oscar Mers per Kopf, der schon in den Vorwochen der Mann für die entscheidenden Tore war. Dieses Mal war der Ball allerdings nicht platziert genug. Auf der Gegenseite hatte Yannik Felber nach Toumpan-Pass die Großchance, traf aber einen am Boden liegenden Verteidiger. „Wenn man 2:0 auswärts führt, dann muss man eigentlich auch als Sieger vom Platz gehen. So müssen wir weiter auf den ersten Auswärtssieg warten“, haderte de Sousa. Koca war zufrieden: „Ein Remis gegen Metternich ist total in Ordnung. Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen.