Nach neun Spielen ohne Niederlage hat es den Fußball-Bezirksligisten SV Oberzissen im Nachholspiel gegen eine verstärkte Reserve des Ahrweiler BC mal wieder erwischt. Die 1:2-Niederlage ist jedoch bereits abgehakt, denn schon am Sonntag steht die nächste Partie des SVO auf dem Programm. Ab 15 Uhr gastiert das Team von Trainer Eike Mund beim Tabellenzweiten FV Rheingold Rübenach und geht auf dem Kunstrasen am Mühlenteich als Außenseiter in die Partie.
Da der Klassenverbleib seit dem vergangenen Wochenende nun auch in der Theorie gesichert ist, gleicht die kommende Aufgabe für Oberzissen einem Bonusspiel. „Vier Spiele haben wir noch vor der Brust, und gerade in Rübenach können wir als Außenseiter vollkommen befreit aufspielen. Die Qualität des Gegners ist allseits bekannt. Doch haben wir in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass wir die Topteams durchaus ärgern können“, erklärt Mund.
„Wir wollen die Saison nicht einfach auslaufen lassen, sondern noch so viele Punkte wie möglich einfahren. Zu welchem Tabellenplatz das in der Endabrechnung reicht, werden wir dann in rund vier Wochen sehen.“
Eike Mund, Trainer des SV Oberzissen
Apropos Ärgern: Im Hinspiel setzte sich der SVO mit 5:3 durch und führte dabei nach einer fulminanten ersten Hälfte zur Pause mit 4:0, ehe es hinten raus nochmal ein wenig spannender wurde. „Da Rübenach aber jetzt zu Hause spielt, wird es um einiges schwerer werden, den Hinspielerfolg zu wiederholen“, meint Mund und fügt hinzu: „Wir wollen die Saison nicht einfach auslaufen lassen, sondern noch so viele Punkte wie möglich einfahren. Zu welchem Tabellenplatz das in der Endabrechnung reicht, werden wir dann in rund vier Wochen sehen.“
Fehlen wird dem SVO erneut Tim Arenz, dafür ist aber die Rückkehr des zuletzt beruflich verhinderten Maicol Olligschläger geplant. Zudem sind die Kaderplanungen für die kommende Saison bereits weit fortgeschritten. Da aus dem aktuellen Kader lediglich Tim Esten (SG 99 Andernach) den Verein verlassen wird und die Zukunft nur noch bei einem weiteren Spieler ungeklärt ist, besteht beim aktuellen Tabellenneunten kein allzu großer Handlungsbedarf.