Schweres Restprogramm, nur noch wenig Vorsprung: Für den SSV Boppard wird es doch noch mal richtig eng im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga Mitte. Am Mittwoch (19.45 Uhr) geht es zum SV Weitersburg, der nach der 2:4-Niederlage bei der SG Argenthal keine großen Chancen mehr auf Platz zwei hat. Das könnte Boppard entgegenkommen, eine weitere Verlegung ebenfalls.
Ursprünglich sollten die Bopparder am 21. Mai zu Hause gegen den FC Metternich ihr Nachholspiel austragen, das hatte der Spielleiter genehmigt. Nun gab es aber Bedenken – dem Vernehmen nach von Boppards ärgstem Kontrahenten Mülheim-Kärlich II. Die SG-Reserve ist bis auf zwei Punkte am SSV dran, hat aber schon zwei Partien mehr absolviert. Die Bedenken gingen wohl in die Richtung, dass die Nachholpartie zwischen dem zweitletzten und letzten Spieltag liegen würde, es für Metternich um nichts mehr gehen würde – und dass der Trainer mit Leo de Sousa Bopparder ist. Nun wird am Dienstag, 6. Mai, gespielt.
Restprogramm ist nun etwas entzerrt
SSV-Coach Michael Hild sieht es so: „Für uns ist das besser, weil dann das Restprogramm mit den englischen Wochen etwas entzerrt ist. Aber Leo hat einen Hals, weil er am 11. Mai gegen Rübenach spielt und in der Woche vorher deshalb nicht spielen wollte.“ Das muss Metternich nun.
Zurück zur Partie in Weitersburg: Hild sieht es zwiegespalten, dass der SVW jetzt nicht mehr in Schlagdistanz zum Zweiten Rübenach ist bei sieben Punkten weniger und einem Spiel mehr: „Klar, das kann vielleicht ganz gut für uns sein, aber manche spielen dann auch befreit auf – und Weitersburg ist spielerisch mit die beste Mannschaft.“ Viel leichter wird es nicht, wenn die Gegner Rübenach, Spitzenreiter Mendig und Anadolu Koblenz heißen. Dazu kommt noch das „kleine Endspiel“ am 11. Mai gegen Mülheim-Kärlich II. „Wenn die Jungs fit bleiben, dann werden wir immer wieder unsere Chance haben“, ist Hild überzeugt. In Weitersburg fehlen ihm Philipp Neuser, Ali Karabalci, Andrii Podlaznik und Demetrius Pfoo.