Bezirksliga Mitte: TSV Emmelshausen gegen Bogel, Liebshausen empfängt Oberzissen - SSV in Oberwinter
Englische Woche in der Bezirksliga Mitte: Emmelshausen steht vor wichtigem Heimspiel

Vor allem für den TSV Emmelshausen steht am Mittwochabend  in der Fußball-Bezirksliga Mitte ein wichtiges Heimspiel an, aber natürlich sind auch die Partien der SG Liebshausen und des SSV Boppard keine unwichtigen. Das Heimspiel der SG Viertäler Oberwesel gegen die SG Vordereifel wurde auf den 11. Oktober verlegt.

TSV Emmelshausen – SG Bogel/ Reitzenhain/Bornich (Mi., 19.30 Uhr). 4 Spiele, 3 Punkte, Platz 14: Emmelshausen braucht im Prinzip den Heimdreier, um nicht weiter in Gefilde abzurutschen, die man nach zwei Abstiegen in Folge schon zur Genüge kennt. Klar, der TSV hat mit Boppard erst vier Spiele absolviert, die Konkurrenz teils sechs.

Nur schenkt einem die Punkte eben keiner, auch nicht Aufsteiger Bogel, an dem Emmelshausen Coach Nikolai Foroutan vor allem eines imponiert: „Sie haben jetzt nach den hohen Niederlagen zu Beginn zweimal gewonnen und sind einfach ruhig geblieben.“ 0:10 hieß es in Liebshausen, 0:6 zum Saisonstart in Boppard. Aber mittlerweile sieht es personell etwas besser aus bei der SG, was man vom TSV noch nicht behaupten kann.

Foroutan weiß: „Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir sind mit unserer Punkteausbeute nicht zufrieden, es ist keine einfache Phase. Aber wir wollen den TSV wieder nach oben bringen und vertrauen den Jungs, die da sind und jetzt geht es darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Aber wir dürfen auch nicht verkrampfen und brauchen Ruhe und Geduld.“

SG Liebshausen/Mörschbach/ Argenthal – SV Oberzissen (Mi., 20 Uhr, in Mörschbach). Der Gast Oberzissen (10. Platz und 6 Punkte, aber Unentschieden gegen die Top-Klubs Oberwinter und Vordereifel) knüpft an die starke Rückrunde an, die zum Klassenverbleib führte und in der man im April Liebshausen mit 5:2 demontierte – und die passende Antwort auf das 1:9 im Hinspiel gab. Das war fast auf den Tag genau vor einem Jahr am 21. September 2022 ebenfalls in Mörschbach unter Flutlicht. Dominik Kunz traf damals viermal, nun bangt SG-Trainer Tobias Lautz um seinen Offensivmann. Kunz fehlte schon krank am Sonntag beim 2:2 in Rübenach, wo Nico Merg Gelb-Rot sah und gegen Oberzissen gesperrt ist.

Nach dem Rübenach-Spiel erwischte es krankheitsbedingt auch Torwart Maurice Nellen, bei ihm wird es eng mit dem Oberzissen-Spiel. Die Nummer eins Leon Roth fällt weiter verletzt aus. „Dann hätten wir ein akutes Torwartproblem“, hofft Lautz auf schnelle Genesung bei Nellen. Der Trainer des Tabellenfünften (elf Punkte) will nach dem herausfordernden Dreiklang gegen Oberzissen, am Sonntag in Boppard und dann am 1. Oktober in Liebshausen gegen Spitzenreiter Oberwinter weiter oben mitmischen.

TuS Oberwinter – SSV Boppard (Mi., 20 Uhr). Tabellenführer Oberwinter geht zwar als Favorit ins Heimspiel gegen den Aufsteiger, wenngleich es laut TuS-Coach Cornel Hirt einer Leistungssteigerung nach dem 1:1 in Oberzissen bedarf: „Boppard ist ausgeruht und ein schlagkräftiger Gegner. Wir müssen uns dagegen deutlich steigern.“ Der SSV (Zwölfter mit vier Punkten aus vier Spielen) hatte frei am Wochenende, einige Akteure liefen in der Zweiten (gewann 6:2 in der C Staffel 13 beim Tabellenführer SV Waldesch) auf wie Gabriel Petrovici, Fatos Xhaferi, Nijas Ilyasov oder Lorenz Schneider, der sein Comeback nach Verletzung gab.

Nur hinter Philipp Neuser steht ein Fragezeichen, ansonsten hat Boppards Coach Viktor Klein alle Mann an Bord. „Wir haben gegen die Top-Teams Vordereifel und Rübenach gezeigt, dass wir bestehen können. Wir werden auch in Oberwinter versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen, auch wenn es brutal schwer wird“, sagt Klein. mb/bon

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