Mendig muss nach Emmelshausen
Eintracht erkältet: Mrkalj bangt um halbe Stammelf
Felsenfest stand die Mendiger Abwehr um Kapitän Niklas Heinemann (links) beim 3:0 im Spitzenspiel gegen Rübenach - so gut soll es nun auch in Emmelshausen weitergehen.
Jörg Niebergall

Mendig marschiert mit Riesenschritten Richtung Rheinndliga. Gerade nach dem Sieg im Hit gegen Rübenach. Die Eintracht könnte am Sonntag den Vorsprung sogar ausbauen, doch Vorsicht ist geboten gegen Emmelshausen.

Der Start ins Jahr hätte für den Fußball-Bezirksliga Mitte-Primus SV Eintracht Mendig kaum besser laufen können. Die Vulkanstädter sicherten sich im Spitzenspiel vor heimischem Publikum einen klaren 3:0-Sieg gegen den Zweiten FV Rübenach und distanzierten somit den ärgsten Verfolger auf neun Punkte (45 zu 36). Darüber hinaus verlor mit dem SV Anadoluspor Koblenz auch der andere Verfolger seinen Pflichtspielauftakt. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) kann das Team von Trainer Damir Mrkalj mit einem Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten, aber personell im Winter verstärkten TSV Emmelshausen (Zwölfter, 18 Punkte) den Vorsprung auf Rang zwei sogar auf einen zweistelligen Betrag ausbauen, denn zeitgleich treffen die beiden Kontrahenten Rübenach und Anadoluspor Koblenz im direkten Duell aufeinander.

„Da kann maximal eine Mannschaft dreifach punkten oder im besten Falle beide nur einfach“, rechnet Mrkalj vor, nur um gleich mahnend hinterherzuschießen: „Wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben in Emmelshausen erledigen und das wird keinesfalls einfach, da wir uns dort immer schwer getan haben. Vergangene Saison haben wir gegen den TSV beide Duelle mit 1:2 verloren.“

Eintracht winkt ein komfortabler Vorsprung

Nichtsdestotrotz winkt der Eintracht schon früh ein mehr als komfortabler Vorsprung. Ein weiterer Umstand, der für ein erfolgreiches Meisterschaftsrennen spricht, liefert Coach Mrkalj: „Ich habe das Gefühl, dass meine Mannschaft sehr fokussiert ist. Nach dem Sieg gegen Rübenach gab es keine überschwängliche Siegesfeier, vielmehr lag der Fokus schnell auf der nächsten Aufgabe.“

Bei aller Vorfreude auf Seiten der Vulkanstädter könnte sich ein Umstand zum großen Spielverderber entwickeln, denn gleich ein halbes Dutzend Spieler liegt mit einer Erkältung flach. So wurde das für Dienstag angesetzte Training mangels gesunder Spieler abgesagt. Mit Jamil Mohamed, Alexej Eberhardt, Kodai Stalph, Nikolas Groß, Tim Montermann und Brice Braquin Mitel steht hinter dem Einsatz der halben Stammelf ein großes Fragezeichen.

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