Vor den „Osterspielen“ in der Fußball-Bezirksliga Mitte gibt es einen sehr interessanten Wechsel zu vermelden, der im Sommer über die Bühne gehen wird.
TuS Mayen - TSV Emmelshausen (Sa., 15.30 Uhr). Platz neun (Mayen, 32 Punkte) gegen zehn (Emmelshausen, 30 Punkte) heißt es im Nettetal, beide Traditionsklubs hätten sich die Saison anders vorgestellt, aber vor allem beim TSV ging es nach dem Winter darum, im Verbund mit Oberligist FC Karbach die Grundlage für eine weitere Bezirksliga-Saison beim künftigen FC Emmelshausen-Karbach zu legen. Das dürfte Trainer Uli Feldheiser bereits gelungen sein, denn bei noch ausstehenden sieben Partien sind es satte zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.
Derweil laufen die Planungen beim FCEK weiter auf Hochtouren, eine sehr interessante Personalie wurde nun festgezurrt und damit ein schon länger bestehendes Gerücht bestätigt: Vom A-Ligisten Sohren kommt der aktuelle Spielertrainer Dominik Kunz kommende Saison als Spieler nach Emmelshausen-Karbach. Kunz spielte bis Sommer 2021 insgesamt fünfeinhalb Jahre für Karbach, nun soll er laut Daniel Bernd ein wichtiger Bestandteil der zweiten Mannschaft, die dann von Christoph Fahning trainiert wird, werden: „Domme ist als Führungsspieler für die Zweite, in der auch viele junge Spieler sein werden, geplant, er hat ja eine Historie in Karbach und einen engen Kontakt zu Patrick Kühnreich (Karbachs Oberliga-Trainer) und mir, zudem baut er demnächst in Hungenroth“, sagt Bernd, der Vorsitzender des FC Karbach und des neu gegründeten Vorderhunsrück-Klubs ist.
TuS Rheinböllen - SG Mülheim-Kärlich II (So., 14.45 Uhr). „ Wir fahren voller Selbstvertrauen nach Rheinböllen und wollen gewinnen, was anderes bleibt uns nicht übrig“, erklärt Mülheim-Kärlichs Trainer Marcus Fritsch und ergänzt: „Der klare 4:0-Sieg gegen die SG Maifeld-Elztal macht uns Mut und hat gezeigt, was noch möglich ist.“ 17 Punkte hat die Rheinlandliga-Reserve nun, auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind es dennoch neun Punkte, dort steht der SSV Boppard. Viel möglich ist in Rheinböllen mit nur 14 Punkten nicht mehr: „Trotz unseres letzten Tabellenplatzes werden wir versuchen, das Spiel zu gewinnen“, sagt Rheinböllens Coach Kevin Schneck, „es käme einem Wunder gleich, wenn wir dem Abstieg entgehen würden.“
SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach - FV Rübenach (So., 14.45 Uhr, in Liebshausen). Im Vorfeld der Partie gab es die eine oder andere Unstimmigkeit, denn die Gäste, die als Zweiter mit 46 Punkten mittendrin im Kampf um den Relegationsplatz sind, hätten gerne verlegt. „Ostern ist ein Familientag, der Termin passt uns gar nicht. Einige Spieler sind im kurzen Osterurlaub “, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. „An Ostersonntag sind bei uns die meisten Spieler da, deshalb konnten wir nicht verlegen“, sagt Argenthals Spielertrainer Simon Peifer, „wir wollen eben mit dem bestmöglichen Kader antreten.“ Fehlen werden ihm Jona Gellings und Noah Schneider. Argenthal ist Achter mit 35 Punkten.