Fußball-Bezirksliga: SG kann Rückstand auf Rang eins verkürzen mit Sieg gegen Oberwesel
Derby gegen Oberwesel: Mörschbach will an Immendorf ran
Die Vordereifeler (in Blau) mit Jannis Gorges (links) und Jan Fritz wollen gegen Mülheim-Kärlich II ihren Lauf fortsetzen mit drei Siegen in Folge, zuletzt siegten sie mit 1:0 in Winzberg gegen Oberwesel um Chris Jäckel. Foto: Mark Dieler
Mark Dieler

Tabellenführer TuS Immendorf hat am vorletzten Hinrundenspieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte spielfrei. Der Zweite SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal kann mit einem Heimsieg am Sonntag (14.45 Uhr) in Mörschbach im Rhein-Hunsrück-Derby gegen die SG Viertäler Oberwesel den Rückstand auf sechs Punkte verkürzen.

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„Wir müssen nicht, aber wir wollen aufsteigen“, spricht der scheidende Trainer Sven Stoffel das aus, was auch sein Nachfolger (ab Januar) Tobias Lautz (wir berichteten) schon kundgetan hat: „Vor der Saison haben wir uns das schon als Ziel intern gesetzt, aber es nie öffentlich ausgesprochen.“

Jetzt wollen die Mörschbacher mit Siegen gegen Oberwesel (H), Mülheim-Kärlich II (A), Urmitz (A) und Maifeld-Elztal (H) den Druck auf Immendorf hochhalten und Stoffel einen schönen Abschied bescheren, bevor es ihn nach Brasilien als Lehrer zieht. Dominik Kunz hat seine Sperre abgesessen und ist gegen Oberwesel wieder dabei.

Große Ausfälle gibt es bei Mörschbach keine. Nico Pfeffer geht wie beim 3:1 in Braunshorn, als er einen Elfmeter hielt, für Leon Roth (Fußprobleme) ins Tor. Vorne könnte der zum Stürmer umfunktionierte Yannic Vogt wieder den Vorzug vor Maurice Volkweis erhalten. Bei Oberwesel kehrt Andreas Dalgaard in den Kader zurück. Fragezeichen stehen gegenüber dem 0:1 gegen Vordereifel noch bei Niklas Henzel und Sebastian Mitchard, die sich beide im Training weh getan haben. Trainer Christoph Fahning kann bis zur Winterpause nicht auf dem Feld mitwirken, bei ihm wurde ein kleiner Bruch des Mittelfußknochens diagnostiziert.

„Mörschbach will bis zum Winter keine Punkte mehr liegen lassen, das wird schwer für uns gegen eine Top-Mannschaft“, weiß Fahning: „Wer unser Torverhältnis sieht von 16:19, denkt, dass wir nur hinten bunkern würden. Aber das tun wir nicht, wir werden auch in Mörschbach versuchen, mitzuspielen.“ Mörschbachs Trainer Stoffel kennt die Stärken der Gäste: „Gegen Oberwesel musst du erst mal treffen. Wenn wir wie in Braunshorn 0:1 hinten liegen würden, kannst du gegen Oberwesel verlieren.“

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