Ein Rennen um den Klassenverbleib in der Fußball-Bezirksliga Mitte unter erschwerten Bedingungen kommt auf die SG Maifeld-Elztal ab Freitag (20 Uhr) zu. Da erwartet die Mannschaft von Trainer Daniel Fischer auf der Elztaler Alm in Gering-Kollig den Tabellenelften SV Oberzissen, es ist das erste von 14 Endspielen. Als Tabellenvorletzter hat Maifeld-Elztal bei vier Absteigern fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und den Zwölften Ahrweiler BC II.
„Es gibt ab jetzt bis zum Ende ein Hauen und Stechen“, ist sich Coach Fischer der Ausgangslage sicher: „Jeder kann die Tabelle lesen und wir wissen, dass es enorm schwer werden wird. Wahrscheinlich werden für uns acht Siege notwendig werden. Unter den aktuellen Voraussetzungen eine riesig schwere Aufgabe.“
Wir werden definitiv improvisieren müssen.
Daniel Fischer, Trainer SG Maifeld-Elztal
Denn im Kader der Maifelder häuften sich in der Vorbereitung die Verletzungssorgen. Luca Gersabeck fehlt nach einer Weisheitszahn-OP. Jan Düllberg plagt eine Mandelentzündung. Martin Steffes-Holländer und Yannick Idczak sind für den Auftakt gesperrt. Jan Fasel trainierte erst am Dienstag nach Nasenbeinbruch das erste Mal wieder mit. Julian Birnstock wartet nach Nasen-OP auf eine Maske. „Und so ist es schon eine lange Liste an Stammspielern, die nicht oder bedingt einsatzfähig sind“, hadert Fischer. „Wir werden definitiv improvisieren müssen, Spieler positionsfremd einsetzen und auch Spieler, die weniger Spielanteile hatten“, erklärt Fischer, der aber auch Positives sieht: „Wir haben einen guten Mannschaftsgeist, einen guten Charakter in der Mannschaft. Wir suchen keine Ausreden. Wenn wir den Gegnern, vor allem auf eigenem Platz, kämpferisch überlegen sind, können wir die nötigen Spiele auch gewinnen.“
Im Winter-Transferfenster haben sich bei den Maifeldern auch keine größeren Veränderungen ergeben. Stürmer Nico Stadel (zuletzt SV Ruitsch-Kerben) ist einziger Zugang, traf immerhin zum 1:0 bei der Generalprobe gegen A-Ligist Bad Bodendorf, die am Ende aber 1:2 verloren ging.