Der 31-jährige Ndongo war vor einem Jahr vom Hessenligisten VfB Ginsheim in den Hunsrück gewechselt. Der Verteidiger war bis zur Winterpause bei der SG Argenthal Stammkraft, danach setzte der Spielertrainer Simon Peifer aber nur noch sporadisch auf den Kameruner, der früher Profi in Thailand, Tunesien und Myanmar war. Ndongo klopfte deswegen beim Lokalrivalen und Bezirksliga-Rückkehrer Rheinböllen an.
„Serge hat sich bei uns gemeldet und gefragt, ob er zu uns kommen kann“, sagt Rheinböllens Trainer Rafael Sousa: „Mit ihm haben wir nun zehn Mann im Kader, die Innenverteidiger spielen können, aber er will sich dem Konkurrenzkampf stellen.“ Ndongo ist nach Julian Hohns (TuS Kirchberg), Santos Nachilo (FC Karbach II), Nils Sehn (SG Biebertal) und Luca Olbermann (SG Buch) der fünfte Neue bei Rheinböllen.
Nach einjähriger Bezirksliga-Abstinenz geht es für den TuS am ersten Spieltag am 11. August mit dem Derby in Argenthal direkt wieder in die Vollen. „Es kann kein schöneres Spiel geben, um direkt wieder in der Bezirksliga anzukommen“, sagt Sousa, der am zweiten Spieltag gegen seinen Heimatverein SSV Boppard und am fünften Spieltag beim FC Metternich, der von seinem jüngeren Bruder Leo gecoacht wird, ranmuss. „Das sind direkt viele emotionale Spiele am Anfang“ sagt Sousa.
Für den SSV Boppard geht die Runde am 11. August mit dem Heimspiel gegen die SG Maifeld-Elztal los. Der TSV Emmelshausen hat dann auch Heimrecht gegen Aufsteiger Ahrweiler BC II. Das Derby Emmelshausen gegen Boppard steigt am 20. Oktober.