Die SG Maifeld-Elztal hat es nicht geschafft und steigt aus der Fußball-Bezirksliga Mitte in die A-Klasse ab. Im Heimspiel auf der Geringer Alm reichte es für die Elf von Trainer Daniel Fischer gegen den Lokalrivalen TuS Mayen zwar zu einem 1:1 (1:0)-Remis, doch aufgrund des Sieges der SG 2000 Mülheim-Kärlich II gegen TuS Oberwinter (6:3) sind es vor dem letzten Spieltag nun uneinholbare fünf Punkte Differenz. Sowohl für die Maifelder als auch für den TuS war es das zehnte Unentschieden dieser Saison, Höchstwert in der Bezirksliga Mitte.
Der Abstieg der Gastgeber kam letztlich nicht unerwartet, hat sich nach zuletzt vier Siegen in Serie aber herausgezögert. Und so war die Reaktion unmittelbar nach dem Schlusspfiff auch recht gefasst. „Einige waren schon niedergeschlagen, bei mir ging es eigentlich. Natürlich ist die Enttäuschung durch die Erfolge der letzten Wochen etwas größer, als wenn wir mit 15 Punkten Unterschied schon früher abgestiegen wären. Ursächlich ist sicherlich auch die Hinrunde, in der uns einfach ein paar Punkte fehlten“, fasste Maifelds Coach Daniel Fischer die Gemütslage zusammen.
„Wir bleiben fast komplett zusammen und wollen eine gute nächste Saison spielen. Dass wir etwas drauf haben, haben wir in den letzten Partien gezeigt.“
Daniel Fischer, Trainer der SG Maifeld-Elztal
Seine Mannen saßen noch lange auf der Alm zusammen, und der Blick richtete sich auch schon nach vorn. „Wir lassen das jetzt zwei, drei Wochen sacken und dann geht es weiter. Wir bleiben fast komplett zusammen und wollen eine gute nächste Saison spielen. Dass wir etwas drauf haben, haben wir in den letzten Partien gezeigt“, erklärte Fischer.
Auch gegen die Mayener, die am Ende zwar ein leichtes Chancenplus hatten, war das Remis durchaus leistungsgerecht. Die Gastgeber erwischten den etwas besseren Start. „Wir mussten uns an die Gegebenheiten auf der Alm erst wieder gewöhnen“, meinte TuS-Trainer Marc Steil.

Die erste gute Gelegenheit der Mayener hatte Tom Johann, der nach Pass von Tim Schneider den Außenpfosten traf. Zwei Minuten später war Maifeld-Keeper Dennis Otto bei einem Johann-Kopfball zur Stelle. Die Gastgeber waren engagiert, ohne aber wirklich gute Chancen für sich zu verzeichnen. Bis SG-Spieler Aaron Weidle in der 42. Minute im Sechzehner von Tim Krechel gelegt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jonas Hemgesberg sicher.
„Uns ging etwas die Lockerheit ab. Vielleicht weil wir wussten, dass wir unbedingt gewinnen müssen“, meinte Fischer. Nach der Pause wurden die Mayener deutlich offensiver. Für den Ausgleich musste dann aber ein ruhender Ball her. Devin Amedov trat in der 64. Minute einen Freistoß, den Johannes Meißner noch zum 1:1 abfälschte.
Danach hatten beide Seiten gute Gelegenheiten. Marlon Leidenbach traf den Pfosten (74.), Krechel die Latte (80.). Jonas Hemgesberg hatte in der Schlussminute die beste Chance für die Maifelder auf den Sieg. „Vielleicht wäre mehr drin gewesen als der eine Punkt. Aber dafür hätten wir mit den Chancen effizienter umgehen müssen“, meinte Steil.
SG Maifeld-Elztal – TuS Mayen 1:1 (1:0)
SG Maifeld-Elztal: Otto – Fasel, Durben (46. Steinbach), Meißner, Idczak, Klück, Weidle (83. Thelen), Hemgesberg, Lohn, Düllberg (63. Becker-Plein), Max (75. Steffes-Holländer). TuS Mayen: Wielpütz – Schneider, Gilles, Krechel, Müllen (67. Flies), Öztürk (88. Akburak), Dido, Johann (75. Müller), Amedov, Leidenbach, Kohlhaas. Schiedsrichter: Janik Ferger (Guckheim). Zuschauer: 115. Tore: 1:0 Jonas Hemgesberg (42., Foulelfmeter), 1:1 Denis Amedov (64.).