Mörschbach bleibt mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer TuS Immendorf weiter in Schlagdistanz. Alles richtig gemacht mit dem Trainerwechsel, SG Mörschbach? Auf die Frage wollte Interimscoach Lars Silbernagel nicht näher eingehen, er sagte aber folgende Sätze: „Unterm Strich gibt es nach diesem Spiel an unserer Leistung nichts auszusetzen. Das war nach langer Zeit wieder ein richtig starkes Spiel der Mannschaft.“ Silbernagel hatte seiner Elf einen Plan mitgegeben, der voll aufging: „Auf dem tiefen Rasen in Mülheim-Kärlich wollten wir über lange Bälle gehen und zudem Fehler des Gegners im Zentrum provozieren. Das hat hervorragend geklappt. Mit unserer Offensivpower haben wir sie dann auseinandergespielt.“
Nach zwölf Minuten traf Maurice Volkweis im Nachsetzen, nachdem er beim ersten Versuch am Keeper gescheitert war, zum 1:0. Nach Vorlage von Simon Peifer erhöhte Daniel Römer mit seinem linken Huf zum 2:0 nach 19 Minuten. Das Tor des Tages fiel nach 38 Minuten: Nach einer Ecke wehrten die Mülheim-Kärlicher den Ball in die Mitte ab, wo er einmal aufkam und dann zu Leo Wilhelm flog – per Dropkick schweißte Wilhelm den Ball in den Winkel. „Traumtor“, lachte Silbernagel und verteilte ein Sonderlob an Wilhelm: „Leo musste auf der ungewohnten Position des Rechtsverteidigers ran und hat ein starkes Spiel gezeigt, gekrönt mit seinem Traumtor.“
Mülheim-Kärlich II hatte auch gute Phasen, aber nur „zwei Chancen in 90 Minuten“, lobte Silbernagel seine aufmerksame Defensive. Erik Milz traf nach 66 Minuten nach Ablage von Dominik Kunz zum 4:0 und Peifer vollendete das Zuspiel von Römer zum 5:0-Endstand (71.). „Der Sieg war ein Ausrufezeichen“, sagte Silbernagel nach der turbulenten Woche bei der SG.bon
Mörschbach: Roth – Bast, R. Kauer, L. Schulzki, Schönberger, Kunz, Wilhelm, Peifer (80. Safic), Milz (75. D. Boos), Volkweis (72. Vogt), Römer.
Nächste Aufgabe für Mörschbach: am Sonntag (15 Uhr) bei Ata Urmitz